Die Haushaltung Gottes
Band 3
Die ersten Hochkulturen. Entartung und Untergang in der Sintflut
- Kapitel 187 -
Die Segnung der achtundneunzig Missionsboten. Das Wehklagen der Weiber und die beruhigenden Worte eines der zehn Boten
20.12.1843
Im Vorhofe angelangt, dankten alle dem Herrn aus dem tiefsten Grunde ihrer Herzen und lobten Seine unaussprechliche Güte; und der Ohlad versperrte sodann wieder den Tempel und begab sich mit Danel und den zehn Ministern hin zu den achtundneunzig und richtete an sie den Willen des Herrn aus.
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Als sie, die achtundneunzig nämlich, aber alles bereitwilligst angenommen hatten, da legte ihnen der Danel alsbald die Hände auf, und sie wurden alsbald voll des Geistes und der Kraft aus dem Herrn und fingen sofort an, Ihn zu preisen aus allen ihren Kräften.
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Den Herrn also hoch lobend und preisend, begaben sie sich aus dem Vorhofe ins Freie, allda ihre Weiber und Kinder ihrer harrten, und machten dieselben auch sogleich mit dem Willen des Herrn bekannt.
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Als aber die Weiber und die Kinder erfuhren, daß ihre Männer und Väter hinaus in die für ihre Begriffe endlos große und weite Welt werden ziehen müssen und werden ihre Weiber und Kinder auf eine geraume Zeit, oder vielleicht auch für immer, verlassen, da fingen die Weiber und die Kinder ganz entsetzlich an zu wehklagen. Einige weinten, einige heulten, einige rauften sich die Haare aus und fingen an, wider diese Anordnungen Gottes ganz entsetzlich zu schmähen.
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Da traten die zehn Minister vor die Weiber und vor die Kinder und geboten ihnen ganz ernstlich zu schweigen, widrigenfalls sie eine gar mächtige Strafe zu befürchten hätten.
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Diese gebietenden Worte ergossen sich gleich sichtbaren Flammen mit donnerähnlicher Stimme über die Weiber und erwachseneren Kinder und brachten alsbald alles zum Schweigen.
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Als die Weiber und Kinder zum Schweigen gebracht waren, da erst sprach einer von den zehn Ministern eben zu den Weibern und Kindern:
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,,Nehmet doch irgendeinen Verstand an! Was wollt ihr gegen den allmächtigen Willen Gottes euch sträuben?! Was ist denn mehr: Gott oder ihr in eurer großen Torheit?
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So eure Männer den Willen des Herrn erfüllen, wird euch da der Allmächtige wohl verlassen?!
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Das sei eure Sorge fortan, daß ihr dem Herrn Himmels und der Erde wohlgefallet; um alles andere habt ihr euch nicht zu kümmern, - denn da wird schon ohnehin der Herr das Beste tun!
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Wenn eure Männer aber den Willen des Herrn nicht erfüllen möchten, eurer Torheit willen, so würde der Herr Feuer aus den Himmeln auf die Erde fallen lassen, und ihr alle samt euren Männern würdet dann gar übel in den Flammen des göttlichen Zornes umkommen!
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Saget, wäre euch das lieber, als so eure Männer hinausziehen und erfüllen des Herrn Willen gar mächtig, und der Herr sorgt hier für euch?"
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Diese wenigen Worte brachten die Weiber und die Kinder wieder zur Vernunft, daß sie ihre Männer und Väter segneten und den Herrn baten, daß Er sie also wohlbehalten zurückführen solle, wann es Sein Wille sein wird.
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Und eine Stimme aus der Luft ward vernehmbar, die da sprach: ,,Mein Wille - dann und wann, und hier und da! Es geschehe, was not tut! Amen."
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Darauf begab sich alles nach Hause, und am nächsten Tage zogen unsere neunundneunzig schon hinaus unter vielen Segnungen; nur Midehal blieb daheim - seiner langen Ohren wegen.