Gottes Neue Offenbarungen

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 Mo, 9. Dez 2013 um 18:05 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Du sollst nicht begehren - Begierden des Fleisches

Kampf gegen sich selbst, Begierden und Überwinden dieser.
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Tötet euren Leib ab, wenn ihr eurer Seele das Leben geben wollet. Darunter ist nicht zu verstehen, daß ihr euren Leib mißhandeln sollet, daß ihr euch kasteiet oder euch selbst verunstaltet, denn solches bezeugt nur einen mangelhaften Verstand, eine Verirrung menschlichen Denkens und eine Mißachtung dessen, was Ich als Schöpfer euch gegeben habe, es bedeutet ein Mißachten des Werkes seinem Schöpfer gegenüber.

Was Ich von euch verlange, ist, daß ihr die Begierden des Körpers abtötet, daß ihr euch selbst überwindet, daß ihr nicht die Wünsche des Körpers, die nur seinem Wohlleben gelten, erfüllet und dadurch eurer Seele einen übergroßen Schaden zufüget.

Es ist dieser Kampf gegen die körperlichen Begierden wahrlich schwer, er fordert euren ganzen Willen zur Verzichtleistung, er fordert ein freiwilliges Entbehren, ein Sich-Versagen dessen, was euch reizvoll erscheint.

Es ist wahrlich ein Kampf, zu dem ihr Kraft benötigt, doch diese Kraft geht euch zu, so ihr es nur ernst meinet mit eurer Vollendung .... so ihr wirklich die Absicht habt, das Ziel auf Erden zu erreichen, vollkommen zu werden.

Denn eure Vollkommenheit hängt von dem Zustand eurer Seele ab, nicht aber von dem Zustand eures Körpers.
Und der Körper und dessen Leidenschaften sind euch beigegeben worden zur Erprobung eures Willens.

Für die Erdenzeit tritt daher der Körper in den Vordergrund, er will sich behaupten in seinen Ansprüchen, und alle seine Wünsche und Begierden sind dazu geeignet, das Verlangen der Seele zu verdrängen, denn immer wieder meldet er sich und sucht den Willen des Menschen zu bestimmen, ihm Erfüllung zu gewähren.

Die Seele aber kann sich nicht offensichtlich äußern, und macht sie sich bemerkbar in Form von Gedanken, so werden diese Gedanken schnell wieder verdrängt, und es gehört eine große Willensstärke dazu, ihr Gehör zu schenken und den Körper um ihretwillen zu vernachlässigen.

Es gehört dazu eine Willensstärke, also muß der Mensch ankämpfen gegen die Begierden des Fleisches, gegen alles dem Körper Zuträgliche, das aber der Seele unzuträglich ist.

Zu diesem Kampf wider euch selbst, wider eure Begierden .... fordere Ich euch auf, denn es ist nur der Kampf der Seele gegen den Körper.
Die Seele aber ist unvergänglich, und sie wird einmal das Los auf sich nehmen müssen, entsprechend ihrem Reifezustand, der aber ein sehr niedriger ist, wenn der Mensch den Körper zuerst bedenkt und die Seele darben lässet.

Kämpfet den Kampf gegen eure Begierden, tötet euren Leib ab, gebet ihm nur, wessen er zur Erhaltung seines Lebens bedarf .... alles andere aber wendet eurer Seele zu, die nur reifen kann, wenn ihrer im Erdenleben mehr gedacht wird als des Körpers.

Einen solchen Kampf werde Ich segnen, und er wird wohl anfangs eure ganze Willensstärke benötigen, aber auch stets leichter werden, je mehr ihr euch überwindet, denn Ich versorge euch ständig mit der Kraft zur Überwindung, wenn ihr selbst dies nur ernstlich wollet .... und dann werdet ihr sicher euer Ziel erreichen .... __Amen


Kampf gegen Begierden und Leidenschaften
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Ertötet alle eure Begierden, und ihr werdet reifen in kürzester Zeit .... So ihr den Willen habt, vollkommen zu werden, muß alles überwunden werden, was noch herabzieht in die Tiefe .... und es sind dies alle Begierden und Leidenschaften, die euch noch aus der Zeit der Vorentwicklung anhaften .... und die euch darum noch viel auf der Erde zu schaffen machen, weil durch jene Triebe und Begierden Mein Gegner auf euch einwirket, der die Rückkehr zu Mir dadurch verhindern will.

Diese Triebe und Begierden sind aber ein Hindernis für die Vereinigung mit Mir, weil es ungöttliche Eigenschaften sind, die ein vollkommenes Wesen nicht haben kann .... und die darum zuvor überwunden werden müssen, ehe die Vereinigung mit Mir stattfinden kann.

Der Mensch muß nun ankämpfen gegen jegliches Verlangen, das der Materie gilt, denn immer ist damit eine Gier verbunden, etwas zu besitzen, was dem Reiche Meines Gegners angehört, was also nur dienet zur Befriedigung der Sinne ....
ganz gleich, was es auch sei ....

Sowie des Menschen körperliche Sinne sich daran ergötzen, sind es Begierden, die irdisch ihre Erfüllung finden.

Alles gehört dazu, was dem Menschen körperliches Wohlbehagen verschafft, so es vom Menschen selbst angestrebt wird mit allen Kräften und darum für geistiges Streben der Grund fehlt:
die Erkenntnis der Vergänglichkeit alles Irdischen.

Es werden auch die Menschen von «Mir» bedacht irdisch, und auch ihr irdisches Leben wird gesegnet sein und ihnen alles bieten, und das auch reichlich, sowie Ich ihr geistiges Streben erkenne, sowie ihre Liebe «Mir» gilt und die Annäherung an Mich ihr erstes Ziel ist.
Dann schenkt Meine Liebe ihnen reichlich, und auch ihr irdisches Leben wird gesegnet sein und ihnen alles bieten, weil es ihnen nicht mehr schadet, weil es nicht ihre Sinne fesselt.

Doch sowie noch das Begehren nach irdischen Genüssen, Besitz und Anregung stark ist im Menschen, dann muß er den Kampf dagegen führen, denn diese Begierden sind Meines Gegners Waffen, die oft ihm zum Sieg verhelfen.

Dennoch wird der Mensch nicht untauglich werden für das Leben auf dieser Erde, seine Kraft wird wachsen, doch er wird sie anders verwerten.
Er wird geistig arbeiten wollen und nur darin seine Befriedigung finden .... jedoch sofort nachlassen, wenn seine Blicke sich wieder der Welt zuwenden, er etwas dort ersieht, das zu besitzen er begehrt.

Darum "brauchet das Himmelreich Gewalt, und nur, wer Gewalt anwendet, reißet es an sich ....
Die Erde ist das Reich der gefallenen Geister, sie ist das Reich Meines Gegners.

Wer sich das ernstlich bedenket, der wird auch wissen, daß alles Begehrenswerte der irdischen Welt immer nur das Entrichten des Tributes an «ihn» erfordert und daß, wer diesen Tribut zahlt, auch ihm angehören wird.

Er wird auch wissen, daß es keine Kompromisse geben kann zwischen Mir und ihm, daß Ich euch «voll» und «ganz» verlange und daß der Mensch Mich schwerlich erreichen wird, der noch mit einem Auge nach dem Reiche Meines Gegners schielt.
Ihr dürfet euch nicht gefangennehmen lassen von der Welt, ihr müsset euch selbst kontrollieren, welche Dinge euch noch begehrenswert erscheinen, und ihr müsset nun ernstlich die Begierden danach unterdrücken, ihr dürfet ihnen nicht nachgeben, aber ihr dürfet getrost genießen, was Ich Selbst euch schenke.

Ihr dürfet euch dessen erfreuen, was ihr empfanget, ohne es begierig angestrebt zu haben .... was euch Meine Liebe gibt, weil ihr Mir gehöret, weil ihr den Erdenlebenszweck erkannt habt und nun willig seid, Mir zu dienen.

Doch begnüget euch damit, und ersticket stets jede auftauchende Begierlichkeit, und ersehet immer darin nur eine Falle, die euch Mein Gegner stellen will, um euch für sich zurückzugewinnen.
Ohne inneren Kampf werdet ihr nicht Sieger werden über diesen, gilt aber euer Streben Mir, dann brauchet ihr nicht mehr zu kämpfen, denn dann reizt euch die Welt nicht mehr, dann ist euer Sehnen himmelwärts gerichtet .... dann hat die Materie die Herrschaft über euch verloren, dann lernet ihr sie verachten .... sie muß euch «dienen», weil ihr Herr geworden seid über sie .... __Amen

Nicht die Veranlagung, sondern «Liebe» bestimmt Willen
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Euch allen ist es freigestellt, wohin ihr euren Willen richtet, wenngleich ihr durch Mein Wort wohl darauf hingewiesen werdet, welchen Erfolg eine jede Willensrichtung für euch zeitigt.

Doch auch Mein Wort zwingt euch nicht, weil ihr es auch wieder annehmen oder ablehnen könnet je nach eurer Sinnesart und eurer Liebe.
Denn die «Liebe» bestimmt euren Willen.
Stets werdet ihr das, was ihr anstrebt, lieben, ob es gut ist oder böse; euer Verlangen ist darauf gerichtet, und so ist auch euer Wille .... gut oder böse.
Eine Liebe werdet ihr immer empfinden zu dem, was ihr begehret, ob aber die Liebe eine recht oder falsch gerichtete ist, das bestimmt eure geistige Entwicklung.

Nun könnet ihr wohl darauf einwenden, daß die Liebe in den Menschen hineingelegt ist, daß auch die Liebe zum Bösen im Herzen geboren wird und daß der Mensch also ein Opfer der in ihm schlummernden Begierden ist.

Und dieser Einwand ist bis zu einem gewissen Grade berechtigt .... daß im Menschen alle die Triebe und Begierden ruhen, die in den einzelnen Vorstadien im Mußgesetz noch nicht überwunden worden sind, daß diese Triebe also der Mensch mit in das Erdenleben bringt, um sie nun zu besiegen und sie völlig abzulegen.

Diese Eigenschaften sind also im Menschen vorhanden und reizen daher auch immer die Begierden an.
Sie wollen Erfüllung und werden oft so mächtig im Menschen, daß sie ihn völlig beherrschen.
Der Kampf gegen solche Begierden ist oft schwer, doch dazu hat der Mensch von Mir den Verstand bekommen, daß er über seine Empfindungen nachdenken kann, um entsprechend dagegen vorzugehen.

Es ist falsch, zu sagen, der Mensch «müsse» so handeln, wie es seiner Veranlagung entspricht .... wohl, wenn er ohne Verstand geschaffen wäre und er sich instinktmäßig getrieben fühlte.

__Da ihm aber im Erdenleben genug Gelegenheit geboten ist, sich Erkenntnisse zu sammeln, da ihm eine Richtschnur gegeben ist durch Meine Gebote der Liebe, da er in sich einen stillen Mahner und Warner hat, der ihn stets hinweiset auf Meinen Willen, und da er nun über alles nachdenken kann, so liegt es nun allein an seinem Willen, einen Kampf mit sich selbst zu führen, wenn er nötig ist, wenn seine Begierden dem widerstehen, was er laut innerer Erkenntnis tun sollte.
Daß er es nicht könnte, scheidet aus, denn ein ernster Wille sichert ihm auch Kraftzuwendung, ein schwacher Wille jedoch versagt.
Und wieder ist nur eines nötig, um einen schwachen Willen zu verstärken .... der Glaube an Jesus Christus ....

Wohl werden gerade die Menschen, die noch stark belastet sind mit Eigenarten aus ihren Vorstadien, den Glauben an Jesus Christus nicht haben, doch so sie sich nur damit verstandesmäßig auseinandersetzen, geben sie schon den Willen kund, die Wahrheit zu ergründen, und es wird ihnen geholfen, eine rechte Lösung zu finden.
Wo aber die Frage um Jesus Christus unbedenklich verworfen wird, wo man sich nicht um Antwort bemüht, dort eben ist der Wille offensichtlich nach unten gerichtet, und dort wird der Mensch wohl ein Opfer der Kräfte von unten, doch er selbst will es, und nicht seine Veranlagung ist schuld daran.

Denn der Mensch kann wollen in beiden Richtungen, ansonsten nicht von einem «freien» Willen gesprochen werden könnte. Und jeder Mensch kann und soll sich einmal die Frage stellen über seine Erdenlebensaufgabe .... Dazu ist ihm der Verstand gegeben worden .... __Amen

 Mo, 9. Dez 2013 um 18:26 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Du sollst nicht begehren - Begierden des Fleisches

Beeinflussen der schwachen Menschen von unedlen Geistwesen
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In nächster Erdennähe hält sich vorwiegend die Geisterwelt auf, die der Dämon zu sehr an die Materie gebunden hielt und die darum nicht fähig sind, sich frei zu machen von der Begierde nach den Gütern der Welt.
Es ist ein immerwährendes Ringen solcher Seelen .... sie können sich nicht lösen und finden wiederum nicht die Erfüllung ihrer Begierden .... und so suchen sie fortgesetzt, sich des Willens der schwachen Menschen zu bemächtigen, und verleiten diese, die sie quälenden Begierden auszuführen, und so sind solche Geistwesen in der Umwelt überaus schadenbringend für die Seelen auf Erden, die selbst zu sehr solchen Begehren geneigt sind.

Sie werden immer Gefahr laufen, von solchen unedlen Kräften aus der Geisterwelt mit Beschlag belegt zu werden, wenn sie selbst sich nicht bemühen, ihrer Triebe und Begierden Herr zu werden, was sie wohl können, wenn sie nur wollen und sich die nötige Kraft zum Widerstand aus dem Gebet holen und Zuflucht nehmen zu den guten Geistwesen, die solchem Verlangen nur zu gern nachkommen.

In der Tätigkeit der bösen wie auch der guten Geistwesen ist allein schon zu erkennen, welche Macht allen diesen Wesen eigen ist und daß es immer dem freien Willen im Menschen anheimgestellt ist, wessen Macht er nützen will.

Die ärgste Gefahr für die Menschenseele ist der Hang zur Welt und ihren Gütern.
Diesen machen sich die gleichgearteten Geistwesen sehr zunutze, und die Gefahr ist immer größer, je williger der Erdenmensch darauf eingeht, bis er sich schließlich in die Banden solcher üblen Wesen so verstrickt, daß er sich schwerlich lösen kann und immer nur die göttliche Gnade ihm Beistand gewähren kann, so er nur nach dieser verlangt.
So groß die Gefahren der Versuchungen auch für die Menschenseelen sind, so sind doch im gleichen Maß auch die hilfsbereiten Wesen zur Stelle, nur muß eben immer der eigene Wille tätig sein, die Verbindung mit diesen zu suchen, und sie werden dann auch nimmer ohne Beistand gelassen.
Denn die Güte und Liebe des himmlischen Vaters sorgt unablässig für Seine Geschöpfe, und in kurzer Zeit kann sich eine völlige Umwandlung eines solchen weltgierigen Menschen vollziehen, so daß der Welt Pracht und vergängliche Güter keinen Eindruck mehr auf diesen machen, weil sich die Seele ihrer eigentlichen Bestimmung zugewandt hat und von Stund an die Nichtigkeit der Erdenwelt erkennt.
Dann ist auch der Einfluß der bösen Geistwesen ein sehr geringer in Erkenntnis des Widerstandes, der ihnen von solcher Seite entgegengesetzt wird, denn immer kann nur dort eine starke Beeinflussung stattfinden, wo der Wille des Menschen ihnen entgegenkommt, niemals aber da, wo gegen solche Schwächen und Begierden angekämpft wird aus freiem Willen.

So wird auch die Welt der jenseitigen Geister ständig geplagt von Widerständen und soll sie daran auch selbst in ihrer Erkenntnis reifen und die Nichtigkeit der Welt begreifen lernen, was um so schwieriger ist, je tiefer sie noch in den Banden der Materie schmachten, doch wird auch für diese die Stunde der Erlösung schlagen, wozu die Menschen auf Erden unendlich viel beitragen können, wenn sie diesen Wesen immer wieder im Geiste vorzustellen versuchen, wie nichtig und die Seele schädigend alle irdischen Güter sind und wieviel erfolgreicher ein Streben nach geistigem Gut für die Seele ist. __Amen


Fleischeslust .... Irdische Begierden .... Liebetätigkeit..
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In der Fleischeslust seht ihr Menschen die Erfüllung eurer körperlichen Begierden, und ihr frönet dadurch also dem irdischen Genuß.
Was aber dem Körper zum Wohlbehagen verhilft, ist für die Seele wenig segensreich, denn die Seele kann sich nur fortschrittlich entwickeln, wenn sie dem körperlichen Verlangen nicht nachgibt, wenn sie also freiwillig Verzicht leistet auf alles, was der Körper zu seiner Erfüllung fordert.
Es soll der Mensch die Liebe üben .... und er muß daher immer seinem Mitmenschen helfen in allen Nöten des Leibes und der Seele.
Die wahre Liebe wird immer geben wollen und muß daher auch dann bereit sein zum Liebeswirken, wenn der Mitmensch in Bedrängnis ist.
Diese Einstellung ist auch maßgebend für das Ausreifen der Seele.
Es wird gewissermaßen von Gott der Liebesgrad bewertet, so sich zwei Menschen rein körperlich verbinden.
Es kann der Mensch in jeder Situation erziehend und veredelnd einwirken auf den Mitmenschen, und der Wille zu letzterem ist entscheidend, ob eine körperliche Verbindung von Segen ist oder vor Gott nicht bestehen kann.

Die göttliche Liebe, Barmherzigkeit und Geduld übt größte Nachsicht mit den Menschen, und sonderlich mit denen, die Gott ihre Schwäche vortragen und Ihn um Kraft bitten.
Denn solange der Mensch der Erde angehört, ist auch sein irdisches Verlangen größer und darum schwieriger zu überwinden.
Doch je mehr der Mensch darum ringt, die irdischen Verlangen zu unterdrücken, desto merklicher geht ihm die Kraft zu, dem irdischen Begehren Widerstand zu leisten, ohne das Liebesgebot gegen seinen Nächsten zu verletzen.
Denn es ist die Liebe erste Bedingung.
Es wird der liebende Mensch stets nur das Wohl des anderen im Auge behalten, und er wird daher alles tun, was von ihm gefordert wird, weil die Liebe immer die Gebende ist und der liebende Mensch niemals an sich selbst denkt.
Die gebende Liebe wird immer vor Gott wohlgefällig sein und es ist daher der Grad der Gebewilligkeit maßgebend für die Höherentwicklung der Seele .... __Amen

Wirken des Satans III.
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Ich will in euch wohnen und euch ständig Meinen Schutz und Meine Hilfe angedeihen lassen, denn ihr brauchet sie, solange ihr noch auf Erden weilet in einer Sphäre der Dunkelheit, im Reiche Meines Gegners.
Selbst wenn euer Streben zu Mir ernst ist, seid ihr doch nicht gefeit gegen die Angriffe des Feindes, wenn Ich euch nicht beistehe.

Nur Meine Nähe verdrängt ihn oder verwehrt ihm den Zugang zu euch, denn Meine Nähe bedeutet auch Licht, und das Licht flieht der Fürst der Finsternis.
Aber er lässet nicht von euch ab, solange ihr noch auf Erden weilet, denn auch er kämpft um eure Seelen gleichwie Ich.

Darum lasset Mich stets bei euch sein, und dann brauchet ihr ihn nicht mehr zu fürchten.
Ein Herz, in dem Ich Selbst Wohnung genommen habe, ist für ihn verloren, es gehört Mir, und Ich gebe es nicht mehr frei.

Und darum müsset ihr immer bemüht sein, euch Meine Gegenwart zu sichern .... Ihr müsset ernstlich wollen, mit Mir verbunden zu sein, ihr müsset euer Herz reinigen von allen Begierden und Lastern, ihr müsset es ausschmücken mit Werken der Liebe, ihr müsset Mich ersehnen mit der Liebe eures Herzens, und ihr werdet Mich Selbst zu euch ziehen, weil Ich der Liebe nicht widerstehen kann.

Und ihr werdet glücklich sein im Bewußtsein Meiner Gegenwart und euch frei fühlen und sorglos, weil ihr nun euch im Schutze Dessen befindet, Der Herr ist über Himmel und Erde, über Licht und Finsternis und also auch über den, der Sein und euer Feind ist.

Solange aber noch Begierden irgendwelcher Art in euch sind, müsset ihr euch hüten, daß dieser nicht einschlüpfen kann bei euch, um Unordnung zu schaffen, die «Mein» Verweilen in euren Herzen ausschaltet.
Ich lege euch Menschen das so dringend ans Herz, weil Mein Gegner gerade dort besonders wirken wird, wo er eine Seele zu verlieren glaubt .... daß gerade «die» Menschen seinen Bedrängungen ausgesetzt sind, die Mir nahezukommen trachten, daß er diese stets umlauert, um einzuschlüpfen in einer Stunde der Schwäche, um sie anzutreiben, ihren Begierden nachzugehen und Erfüllung zu suchen.
Er wird nicht lange in einem solchen Herzen verweilen können, dessen Wille Mir gilt, doch dieser wird ernstlich ringen müssen, bis er das Werk einer völligen Reinigung vollbracht hat.

Aber es kann der Feind auch großen Schaden anrichten, indem er den Moment der Schwäche und des Verlangens zur Sünde ausnützet in der Weise, daß er das Denken dessen verwirrt .... daß er das Licht, das in ihm leuchtet, verdunkelt, daß er ein falsches Licht daneben stellt, das nicht erkannt wird als Blendlicht.

Denn das ist das Streben Meines Gegners, Mein Licht so abzudunkeln, daß er selbst nicht mehr in seinen Schein gerät, wenn er Eingang sucht in ein Gebiet, das ihm schon verschlossen war.
Und erst muß nun der Mensch dieses Blendlicht aus sich herausschaffen .... was der ernste Wille zur Wahrheit und der Anruf zu Mir um diese schon vollbringen kann.

Seid wachsam jederzeit, daß nicht unreine Begierden euch in Gefahr bringen, und lasset Mich stets der Wächter eures Herzens sein.
Lasset Mein Licht in euch leuchten, lasset euch «geben», aber «verlanget» nicht, zu wissen, was euch nicht frommt .... damit nicht «er» euch gibt, was Ich euch versage, weil Ich es erkenne, was für euch zum Segen ist und was euch schadet.
Dann ist es ihm unmöglich, daß er gleichfalls ein Licht in euch hineinstellt .... Doch euer Wunsch öffnet ihm die Tür ....
Seid wachsam und Mir allein ergeben.

Und Ich werde euch wahrlich schützen vor dem, der nur euch verderben will und darum als Feind betrachtet werden muß, solange ihr auf Erden weilet, weil er euch den Eingang in Mein Reich nicht finden lassen will .... __Amen
 Mo, 9. Dez 2013 um 19:05 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Du sollst nicht begehren - Begierden des Fleisches

Nachfolge Jesu .... Lebensweg in Liebe und Selbstverleugnung.
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Wer nicht gleich Mir sanftmütig und geduldig ist, wer sich nicht darin in der Nachfolge übet, daß er alle Eigenschaften ablegt, die sich dem Wesen Meines Gegners anpassen, wer nicht unausgesetzt die Tugenden anstrebt, die ihn zu einem göttlichen Wesen stempeln, der wird schwerlich das Ziel erreichen, den Zusammenschluß mit dem Vater von Ewigkeit zu finden, Der in Sich pur Liebe ist und Der nur mit den Geschöpfen sich zusammenschließen kann, die Ihm gleich zur Liebe geworden sind.

Mein Wandel auf Erden sollte euch zum Beispiel dienen, denn als Mensch war Ich den gleichen Versuchungen ausgesetzt wie ihr, weil Ich den Weg gehen mußte, der allein eine Seele zur Vollendung führen konnte.
Ich mußte ankämpfen gleich euch gegen alle Begierden des Fleisches wie auch gegen alle Eigenschaften eines ungöttlichen Wesens, ansonsten Mein Lebenswandel euch nicht als Beispiel dienen konnte, so Ich frei von allen menschlichen Fehlern geboren die Erprobung Meines Willens hätte umgehen können.

Ich mußte das Leben auf Erden in seiner Tiefe durchleben, d.h. zu den gleichen Sünden vom Körper aus die Möglichkeit haben, um sie aus freiem Willen zu unterlassen und allen Anreiz dazu zu meiden.
Ich mußte gegen fleischliche Begierden ankämpfen und dadurch die Seele in Mir stark machen und willig, sich mit dem Geist zu einen.

Die Sündhaftigkeit der Umwelt setzte Meine Liebe und Geduld oft auf harte Proben, doch wollte Ich sanftmütig und von ganzem Herzen demütig bleiben, durfte Ich Mich auch nicht überheben.

Und Mich erbarmte die Schwäche der Mitmenschen, daß sie nicht Widerstand leisteten den Versuchungen, und Meine Liebe nahm zu.
Ich wollte denen helfen, die am Boden lagen und sich nicht von selbst erheben konnten.
Denn als Selbst Mensch wußte Ich um alle Schwächen eines Menschen, und diese Kenntnis verstärkte Meine Sanftmut und Geduld.
Als Selbst Mensch konnte Ich Mich jederzeit in die Seele dessen versetzen, der sündigte, obgleich Ich Selbst ohne Sünde war, obgleich Ich Selbst kraft Meines Willens Sieger geblieben war in allen Versuchungen des Fleisches und der Seele.

Doch Ich entnahm die Kraft dazu aus der Liebe, und jeder Mensch, der sich in der Liebe übet, wird auch die Kraft und den Willen aufbringen, anzukämpfen gegen seine Fehler und Schwächen, und auch er wird den Sieg davontragen, denn die Liebe selbst ist die Kraft.
Und wer also liebetätig ist, der wird auch alle Tugenden üben, die ein göttliches Wesen kennzeichnen:
er wird sanftmütig und geduldig sein, barmherzig, friedfertig, demütig und gerecht.

Denn so er den Mitmenschen Liebe entgegenbringt, ist auch sein Denken voller Liebe, und er bekämpfet alle Schwächen und Fehler mit Leichtigkeit.
Folget Mir nach .... führet einen Lebenswandel gleich Mir in Liebe und Selbstverleugnung und ihr werdet euch frei machen von allen sündhaften Begierden, ihr werdet selbst nicht in Sünde verfallen, ihr werdet euch dem Wesen der ewigen Liebe angleichen und den Zusammenschluß finden mit ihr schon auf Erden, und die Erreichung eures Zieles wird euch gewiß sein.

Und also müsset ihr auch allzeit euer Kreuz auf euch nehmen, gleich Mir, und ihr dürfet nicht ungeduldig werden, denn so ihr ernstlich Mich bittet um Beistand, helfe Ich es euch tragen, und eure Seele wird sich desto eher frei machen von irdischen Begierden, je williger sie das Kreuz trägt, das des Vaters Liebe ihr auferlegt hat, auf daß sie ausreifet.
Folget Mir nach, und nehmet euch Meinen Lebenswandel auf Erden zum Beispiel, und nimmermehr werdet ihr in Sünde verfallen, ihr werdet euch erlösen kraft eures Willens und der Liebe, ihr werdet frei werden, unendlich selige Wesen werden, mit allen göttlichen Eigenschaften versehen, ihr werdet voller Licht und Kraft sein im geistigen Reich und selig leben in Ewigkeit .... __Amen

(Zu Buch 93 NR. 3901 vom 11.10.1946) (Buch 49)
Gut und Böse:
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Auch darüber will Ich euch eine Erklärung geben, denn nur der geringste Zweifel hindert euch an der Richtigstellung jener Ansicht, daß von Mir aus das Böse in das Wesen gelegt wurde.

Ich habe niemals das Böse geschaffen, aber Ich wußte es von Ewigkeit, daß sich das Böse in der Welt der abgefallenen Geister durchsetzen würde.
Ich wußte es von Ewigkeit, daß Ich auch als Ausgang des Bösen angesehen werden würde, weil Ich von Ewigkeit her weiß, mit welchen Lügen Mein Gegner kämpfen würde gegen Mich, um die Rückkehr zu Mir zu unterbinden.

Aber Ich führe immer wieder den Menschen ein Licht zu, das sie über Mein Wesen aufklären soll.
Und es werden auch immer wieder Lichtträger von oben zur Erde niedersteigen, um gerade diese Ansicht klarzustellen.

Mein Wesen ist von Ewigkeit gut, und Es ist nicht fähig, je einen bösen Gedanken auf Seine von Ihm erschaffenen Wesen zu übertragen.
Dieses muß euch vorerst gesagt werden, auf daß ihr selbst nicht annehmet, mit allen schlechten Eigenschaften und Begierden von Mir «erschaffen» worden zu sein.

Denn ewige Zeiten waret ihr Mir so innig verbunden und kanntet in dieser Verfassung nichts Widergöttliches, ihr waret ein Herz und eine Seele (gleichen Willens) mit Mir, so daß ihr ungehemmt Meine Liebekraft empfangen konntet und dadurch unbegrenzt selig waret.

Als nun aber Mein erstgeschaffener Geist .... Luzifer oder Lichtträger .... abfiel von Mir und also ihr alle die Willensprobe ablegen solltet, welchem Herrn ihr euch zuwendet .... als ihr im freien Willen euch recht entscheiden solltet .... mußtet ihr selbst auch wählen können zwischen Gut und Böse, ihr mußtet wissen, daß das Böse von Meinem Gegner ausging, während von Mir nur gute Gedanken euch zuströmen konnten.
Ich also gab euch Licht .... das Unterscheidungsvermögen von Gut und Böse, und in diesem hellen Licht hättet ihr erkennen können, wo das Böse seinen Ausgang nahm.
Ich duldete wohl das Böse, weil es nötig war für euren Willensentscheid, hieß es aber niemals gut.

Und so auch mußte das Wesen eine Begierde stillen «können», wenn es danach verlangte, obwohl sie «böse» war .... wie aber auch die Begierde zum Gut-Sein in dem Wesen sein mußte und dies also so zu verstehen ist, daß «jegliches Verlangen» sich entfalten «kann», weil anders eine Entscheidung nicht möglich war.

Daß die gefallenen Wesen nur böses Verlangen stillen wollten, hat aber nicht das zum Anlaß, daß ihnen dieses Verlangen von Anbeginn an eigen war, sondern erst Mein nunmehriger Gegner hat dieses Verlangen auf seinen Anhang übertragen.

Also es mußte «jedes Empfinden» dem Wesen «möglich» sein, es muß Begierden in sich erwecken «können», doch brauchen diese Begierden nicht von Mir den Ausgang genommen zu haben .... was immer dann der Fall ist, wenn diese Begierden «schlecht» sind .... wie aber auch jedes «nicht» gefallene Wesen ein Verlangen hat, das sich nur dem «Guten» zuwendet.

Stellet also das Wort "Verlangen" anstatt "Begierde" .... das an sich das gleiche ist, und es wird euch verständlich sein, daß alles «Empfinden» in den Wesen seinen Ausgang hat bei Mir, daß aber die «Richtung» dessen jedes Wesen «selbst» bestimmt.

Darum sollet ihr mit allen Zweifeln, mit jeder Frage zu Mir kommen und Ich werde euch nicht in der Not der Seele lassen, Ich werde euch Aufklärung geben, auf daß ihr, die ihr die Wahrheit vertreten sollet, die euch von oben geboten wird, auch selbst von der Wahrheit überzeugt seid.

Denn es gilt, noch viel Irrtum zu berichtigen, auch wenn ihr glaubet, die Wahrheit zu besitzen, denn es bleibt nichts unverändert, was zu noch unvollendeten Menschen kommt, und ob es auch noch so rein von oben ausgegangen ist.

Darum offenbare Ich Mich immer wieder von neuem, um wieder die reine Wahrheit zur Erde zu leiten, und darum könnet ihr auch ohne Bedenken annehmen, wenn ihr alles ernsthaft prüfet, denn die reine Wahrheit von Mir muß die Wirkung haben, daß sie erkannt wird von denen, die ernsten Verlangens nach der Wahrheit sie entgegennehmen .... __Amen

Wille zur Nachkommenschaft .... Harrende Seelen
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Unzählige Seelen harren ihrer Verkörperung, und darum müssen immer wieder neue Geschlechter entstehen.
Es müssen immer wieder Menschen geboren werden, in denen die Seelen ihren Aufenthalt nehmen während ihrer letzten Entwicklungsperiode auf Erden.

Es gehört also immer wieder die Bereitwilligkeit der Erdenmenschen dazu, daß sich eine Seele verkörpern kann, und es ist dies gleichfalls ein Akt der Liebe zu dem Unerlösten, so die Menschen einer Seele die Gelegenheit zur letzten Verkörperung auf Erden geben.

Nur muß dieser Wille, ein neues Leben zu erwecken, Anlaß sein zu jeder Verbindung zwischen Mann und Frau;
und fehlt dieser Wille, dann wird widerrechtlich eine körperliche Funktion ausgeübt, die nur die Erweckung eines menschlichen Lebens bezwecken soll.

Und es wird auch auf diesem Gebiet viel gesündigt, d.h., es wird der göttliche Wille nicht in Betracht gezogen, es wird der Körper nicht zu seiner eigentlichen Aufgabe erzogen, und die Folge davon ist, daß viele Seelen vergeblich harren und sich also nicht verkörpern können, obgleich sie den Entwicklungsgrad erreicht haben, der eine Verkörperung auf Erden zuläßt.

Diese Seelen halten sich nun in Erdennähe auf, und sie suchen die Menschen dazu zu bestimmen, sich zu einen, und es ist dies zumeist dann der Fall, wenn Menschen in Liebe miteinander verbunden sind.
Denn die Liebe muß Triebkraft sein zu einer Verbindung, aus der ein neues Leben hervorgeht.

Die Liebe zweier Menschen zueinander ist notwendig, will die zum Leben erweckte Seele die Möglichkeit haben, in der kurzen Erdenzeit eine Reife zu erlangen, die das Eingehen in das Lichtreich zur Folge hat.

Eine Verbindung ohne Liebe gibt «den» Seelen Gelegenheit zu Verkörperungen, in denen schlechte Triebe noch überaus stark herrschen und die darum im Erdenleben außerordentlich kämpfen müssen, um diese Triebe zu überwinden.

Der Wille der Menschen, Nachkommen zu zeugen, ist auch zumeist mit Liebe zueinander verbunden, und es ist dies für die sich nun verkörpernde Seele von großem Vorteil, sowie die Liebe überwiegt, weil auch dann in das neugeborene Wesen der Liebesfunke überspringt und es nun bedeutend leichter zur seelischen Reife auf Erden gelangen kann.

Das Bestreben jedoch, Nachkommen zu verhindern, kann der sich verkörpern-wollenden Seele insofern nachteilig sein, als daß die Triebhaftigkeit der Menschen auch die gleichen Triebe des neuen Wesens bestärkt und dessen Seele nun stets und ständig dagegen anzukämpfen hat während ihres Erdenlebens.

Kommen die Seelen nicht zur Verkörperung, so halten sie sich dennoch in der Nähe der Menschen auf und bedrängen sie, d.h., sie suchen auf die Menschen einzuwirken, sich zu verbinden zum Zwecke der Fortpflanzung.

Verständlicherweise werden dann immer die körperlichen Begierden überwiegen, weil die Seelen nur ihrer Veranlagung gemäß auf die Menschen einzuwirken suchen, also rein körperliche Begierden übertragen wollen, um dann die Gelegenheit zu haben, sich selbst zu verkörpern.

Eine ungeheure Verantwortung liegt daher auf den Menschen, die sich verbinden in Triebhaftigkeit ohne Liebe, denn sie sind umgeben von Seelen, die sich inkarnieren wollen, und sie locken durch ihre Begierden die gleich-veranlagten Seelen an, die ihrerseits die hemmungslosen Momente nützen, um Aufenthalt zu nehmen in einem neugezeugten Wesen, das nun die Erdenlaufbahn als Mensch beginnt.

Und es überwiegen solche Seelen zumeist, denn die Zahl derer, die Liebe und bewußtes Wollen zur Nachkommenschaft ins Leben treten ließen, ist nur gering.
Und daher wird auch das Menschengeschlecht immer entgeisteter sein, weil wenig Liebe unter den Menschen ist, die auch ohne Liebe das Licht der Welt erblickt haben .... __Amen
 Di, 10. Dez 2013 um 9:21 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Du sollst nicht begehren - Begierden des Fleisches

Mammon - Materie .... Verkehrte Willensrichtung .
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Es ist die große Gefahr und ein großes Unrecht, daß ihr euer Herz zu sehr an den Mammon hängt und also euch nicht von der Materie löset, sondern bestrebt seid, ihn zu vermehren.
Und euer Sinnen und Trachten wird stets nur der Vermehrung irdischen Gutes gelten, und so habt ihr auch nicht acht der Anzeichen, die das nahende Gericht ankündigen.

Ihr lebt in einer Welt der Wünsche, des Wollens nach den Schätzen dieser Erde, und ihr vergesset, daß diese euch herabziehen, wieder dem gebannten Zustand entgegen.

Das Erdenleben ist euch gegeben, um Gelegenheit zu haben, euch frei zu machen von solchen Begierden, ihr aber nützet es zur Vermehrung, ihr laßt euch immer mehr gefangennehmen und bedenket nicht die entsetzlichen Folgen.

Und euer Denken ist ein verblendetes, denn ihr erkennt auch nicht mehr die Wurzel alles Übels, ihr könnt nicht die Lüge von der Wahrheit unterscheiden, ihr freut euch jeden irdischen Erfolges, und euer Geisteszustand geht zurück.

Es kann euch nicht Licht werden, wo ihr selbst euch in der Dunkelheit wohl fühlt.
Denn ihr bekämpfet ja das Licht, ihr verschließt euch den Weisungen von oben, und ihr wütet gegen euch selbst, so ihr der Stimme Gottes nicht achtet, die euch Aufschluß geben möchte über euere verkehrte Willensrichtung.

Nur das lasset ihr gelten, was eurer Liebe entspricht, und da eure Liebe der Welt gilt und deren Gütern, nehmet ihr Anstoß daran, daß diese als Übel gekennzeichnet werden.

Und ihr verwerfet das Wort Gottes, das euch Rettung sein soll aus größter Not, ihr wendet alle Aufmerksamkeit nur irdischem Geschehen zu und bedenket nicht, daß diese Geschehen die Folge sind der verkehrten Gedanken und Wünsche.

Und was ihr leicht überwinden könntet, so euer Wille Gott zugewandt wäre, das wird euch nun bitteren Kampf kosten, ihr werdet es hingeben müssen ungewollt, und ein Entsetzen wird euch erfassen angesichts der Werte, die der Vernichtung anheimfallen.
Und so ihr dann die Wertlosigkeit irdischen Gutes erkennt, seid ihr gerettet, doch wehe denen, deren Herz sich noch nicht trennen kann von den Gütern der Welt.

Ihnen ist auf Erden keine Rettung mehr zu bringen, denn sie sind noch zu sehr mit der Materie verbunden und Gott noch zu fern, als daß sie Sein Walten erkennen möchten.
Es wird der im Vorteil sein, der alle irdischen Wünsche bekämpft, denn er wird auch licht und klar erkennen den Sinn und Zweck allen Geschehens für die Weiterbildung der Seele.

Wer aber immer nur die Welt sieht und den Schaden nur rein irdisch abwenden möchte, dem mangelt es noch an der rechten Erkenntnis, sein Denken ist irrig, und er wird sich immer weiter von der Wahrheit entfernen, denn er sucht und begehrt diese nicht, ist aber fest mit dem verbunden, was Anteil ist des Widersachers.
Sein Gedankengang ist irrig, und es werden sonach auch alle Folgerungen Irrtum sein, solange, bis er sein Verlangen nach irdischem Gut in sich erstickt und nur die geistigen Güter begehrt. Dann erst kann es hell werden in ihm, und dann erst erkennt er die Ursache des leiblichen und geistigen Niederganges der Menschheit .... __Amen


"Du sollst keine fremden Götter haben neben Mir .
6070

Wem ihr eure Liebe schenket, das ist euer Gott.
Und nun prüfet euch ernstlich, was euer Herz begehrt, und so eure Sinne irdisch gerichtet sind, dann ist der Mammon euer Gott, dann dienet ihr einem Götzen;
dann seid ihr dem verfallen, der Herr ist der Finsternis.
Den Gott der Liebe aber kennet ihr nicht, solange ihr einem Götzen dienet.
Und so euer Mund spricht:
"Ich glaube an Gott", so sind dies leere Worte.

Denn würdet ihr überzeugt an einen Gott der Liebe glauben, dann würdet ihr auch nach Ihm verlangen;
ihr würdet Ihm allein dienen und euch lösen von allem, was der Welt angehört .... ihr würdet dann keinen anderen Gott haben neben Mir.
Ihr würdet Mir allein eure Liebe schenken und nun auch Meine Liebe besitzen dürfen ewiglich.

Ihr solltet nicht so leichtfertig mit dem Wort "Gott" umgehen, ihr solltet euch des Wortes tiefster Bedeutung bewußt sein.
Ihr solltet bedenken, daß Gott das höchste und vollkommenste Wesen ist, Dem eure ganze Liebe gehören soll.

Ihr solltet nicht reden vom Glauben an «Mich», solange euch noch ein anderer Gott begehrenswert ist .... der irdische Mammon, den ihr Menschen über alles liebt.

Dann bekennet euch auch offen zu ihm, aber führet nicht Meinen Namen im Munde.

Denn Ich, euer Gott und Vater von Ewigkeit, will eure «ganze» Liebe besitzen und sie nicht teilen mit dem, den ihr in Wahrheit anstrebet.

Ich bin der Herr, euer Gott .... ihr sollt keine fremden Götter haben neben Mir ....
So lautete Mein Gebot, das ihr Menschen völlig aus eurem Gedächtnis gestrichen habt, denn ihr alle habet fremde Götter neben Mir;
ihr alle hängt euer Herz an irdische Güter, ihr alle treibet Götzendienst, solange ihr euch nicht lösen könnet von der Welt um Meinetwillen, solange das Verlangen nach Mir nicht euer ganzes Herz erfüllt.
Ich allein bin das Gute, das Wahre, das Liebenswerte, und wer noch fremde Götter anbetet neben Mir, dessen Glaube an Mich ist nicht überzeugt, ansonsten er alles aus seinem Herzen verbannen würde, um Mich allein aufzunehmen, um Mir allein zu dienen .... Und ihr könnet nur «einem» Herrn dienen ....

«Wo eure Liebe ist, da ist euer Gott».
Bedenket diese Worte wohl, und prüfet euch ernstlich, wem ihr eure Liebe schenken wollet .... Denn dieser wird auch Besitz ergreifen von euch .... um euch selig zu machen oder euch zu verderben .... __Amen

Weltliche Erfolge .... Entgeistete Zeit
1533

Noch sind die Menschen in entsetzlichem Irrtum verfangen;
sie erkennen nicht die Zuchtrute, die über ihnen geschwungen wird. Sie sind verblendet und haben kein rechtes Urteil über den Dämon, der sie beherrscht.
Und es ist dies die List des Bösen, sich zu umhüllen mit dem Schein der Gerechtigkeit.
Es ist dies seine Waffe, die wirksam ist bei denen, die selbst ohne Falsch sind.
Denn ihr Gemüt glaubt nicht an ein solches Ränkespiel des Widersachers, und sie suchen daher alle Beweise zu entkräften.

Und es wird noch arger Hinweise bedürfen, um diese Verblendeten sehend zu machen.

Die Welt sieht nur die weltlichen Erfolge, bedenket aber nicht, wie unsagbar arm an geistigen Erfolgen zur Zeit die Menschen sind; sie bedenket nicht, welche entsetzlichen Folgen eine solche entgeistete Zeit heraufbeschwört.

Und da es ihnen an der Erkenntnis mangelt, tun sie nichts, um aus der trostlosen Lage herauszukommen.
Sie leben, ohne ihres Endes zu gedenken, sie freuen sich jedes irdischen Erfolges und suchen ihn auf außergewöhnliches Können zurückzuführen.
So sie aber den trostlosen Zustand in geistiger Beziehung erkennen möchten, so würden sie niemals diesen billigen, sondern ihn zu beheben versuchen.
Doch es ist ihre Kraft zu schwach, sie müssen mit sich selbst ringen, um zu klarem Beurteilungsvermögen zu gelangen.

Menschliche Hinweise genügen nicht, so nicht Gott Selbst zu ihnen spricht auf mannigfache Art.
Dann erst wird es in ihnen heller werden, und voller Entsetzen werden sie sich abwenden von dem, der ihre Sinne langsam verwirrte, der selbst alle guten Regungen eines Menschen benützt für sich und seinen Vorteil.

Das geistige Erleben ist erst das, was das Erdenleben lebenswert macht;
denn dann erst hat der Mensch die rechte Freude am Leben, während zuvor der Mensch hungert nach einer geistigen Erlösung, diese aber erst dann stattfinden kann, so er sich zur Welt ablehnend verhält und sich nicht vom Mammon oder sonstigem irdischen Blendwerk betören läßt.

Den Menschen müssen erst die Lehren aus Gott übermittelt werden, dann erst beginnen sie alles Weltgeschehen um sich mit anderen Augen zu betrachten, und nun erst ist es möglich, daß sie sich ein gesundes Urteil bilden und nun verachten lernen, was sie bisher verehrten, daß sie sich zu lösen versuchen von seinem Einfluß und sich nun gläubig bittend zum Herrn wenden um Befreiung aus böser Gewalt.
Dann erst wird der Geisteszustand der Menschen ein höherer werden und die Gefahr eines völligen Unterganges der Menschheit behoben sein, denn nun wirket wieder die göttliche Kraft, da sie erbeten, also auch gewährt wird um des Heiles der Seele willen. __Amen

 Di, 10. Dez 2013 um 10:16 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Du sollst nicht begehren - Begierden des Fleisches

Unverbesserliche .... Fluch des Mammons .... «Liebe»
610

Es ist Mein heiligster Wille, daß fortan nur ein Name das Weltreich beherrsche .... es soll keine Macht der Welt sich rühmen können, Gewalt zu haben über die Erde und ihre Bewohner, denn Meine Liebe wird allen beistehen.
Nur wo der Drang nach unten so stark ist, daß Meine Liebe abgewiesen wird, dort soll die Finsternis ihre Ernte halten, denn diese sind keine Erbarmung wert, da sie verschmähen Meine Hand, die sie erretten will aus dem Abgrund der Hölle.

Aller Widerstand müßte brechen durch Meiner Liebe All-Gewalt, und nur Wesen von wahrhaft teuflischer Gesinnung verschmähen diese Liebe.
Was unverbesserlich ist, muß die Folgen des starren Sinnes tragen und auf ewig von Mir verbannt bleiben.

Sehet den Mammon und seine Gefahr.
Er verpestet die Menschheit, und diese gibt sich in die Hände des Bösen, und nichts kann sie erretten daraus als die Liebe.

Sowie ein liebendes Herz sich solcher verlorenen Seele nähert und sich ihr widmet, wird die Macht des Bösen geringer, und die tiefe Liebe ringt der Finsternis diese Seele ab.

Und darum kann nur die Liebe wahrer Helfer sein in solcher Not, nur Liebe ist die überwältigende Macht, die dem Widersacher die Seelen abringt und sie dem Licht zuführt.

Und diese Macht ist so stark, daß sie siegen wird über alle Gewalt des Bösen.
Wo immer eure Waffe die Liebe ist, seid ihr siegreich gegen den Feind, und wo Meine Liebe euch als Streiter beruft, wird ein Heer erstehen, so stark und mächtig, daß erzittern wird der Feind, daß in seinen Reihen die Zuversicht erschüttert und die Macht gebrochen ist.
Denn ist der Haß auch stark, die Liebe ist um vieles mächtiger.

Wo Haß zerstört, baut die Liebe auf .... wo der Haß Wunden schlägt, ist die Liebe heilsame Kraft .... und wo das Gottesreich zerstört werden soll vom Haß des Feindes, dort wird die Liebe es aufbauen und befestigen, Gottes Wort lehren und verbreiten.

Die Liebe wird opfern, wo der Haß verzehrt, sie wird kein anderes Ziel kennen, als Gott zu dienen.
Und so wird die Liebe alles überwinden, weil sie die Kraft ist aus Gott.
Je inniger ihr Mich liebt, desto stärker will Ich euch durchdringen. Ich will alles an Mich ziehen, auf daß die Welt mit ihren Bestrebungen zuschanden werde und der Feind des Lichtes, in die äußerste Finsternis gedrängt, nicht zu schaden vermöge denen, die ihm noch nicht ganz verfallen sind.

Denn denen will Ich entgegenkommen mit Meiner Liebe, und so sie Mich erkennen, werden sie willig Mir folgen und den Schlingen des Widersachers entgehen.
Denn der Kraft Meiner Liebe widersetzet sich keiner .... und diese Liebe währet ewig und lässet keines Meiner Wesen untergehen, die nur den kleinsten Funken Gottesgeist in sich bergen.
Diese erfasset Meine Liebe und zieht sie zu Mir hinan.
Und aus der Gewalt des Bösen will Ich erlösen alle Seelen, weil Meine Liebe nicht will, daß auf ewig verloren ist, was einst Licht war vom ewigen Licht .... __Amen

Zehn Gebote .... Begründung der Gesetzgebung
1501

Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe umfasset alle Gebote, die Gott durch Moses den Menschen kundgetan hat, und also befolget der Mensch ein jegliches dieser zehn Gebote, so er das große Gebot der Gottes- und Nächstenliebe erfüllt.
Es ist ungemein wichtig, über die Entstehungsursache dieser zehn Gebote informiert zu sein, denn es sind so vielerlei Mutmaßungen darüber im Umlauf, die leicht dazu führen können, die göttliche Liebe anzuzweifeln.
Es waren zu jener Zeit Zustände unter den Mitmenschen, die nur zu sehr die Lieblosigkeit dieser kennzeichneten.

Und es wurde des einen Gottes nicht mehr gedacht;
der Hang zur Welt, die Liebe zum Mammon, zu allen irdischen Freuden war unbeschreiblich groß, und sie achteten weder des Mitmenschen Eigentum, noch dessen, was sie ihrem Gott und Schöpfer schuldig waren.

Sie gaben sich willenlos in die Macht des Satans und huldigten allem, was dessen Anteil war.
Und Gott ließ entsetzliches Elend über die Menschen kommen, die Seiner vergessen hatten, und zwang sie dadurch zur inneren Umkehr.
Sie erkannten ihren niederen Geisteszustand und baten daher Gott um Hilfe aus ihrer körperlichen und geistigen Bedrängnis.

Da gab Gott durch Moses Seinen Willen kund in einer Form, die alle Einzelheiten beleuchtete, um den Menschen in aller Klarheit das Falsche ihres Lebenswandels vor Augen zu führen.

Es ist die Gesetzgebung auf Sinai so offenkundig gewesen, daß selbst der verstockteste Sünder die Macht und Größe Gottes erkannte und nun auch Gottes Willen erkennen mußte, der von ihm eine tiefe innerliche Umkehr forderte.

Er gab durch Moses mit eherner Stimme Seine Gesetze, durch die Er den Lebenswandel der Menschen kraß beleuchtete und ihnen ihr sündiges Leben vorhielt.
Denn dieses entsprach nicht im geringsten den göttlichen Anforderungen, und es war die Menschheit zu jener Zeit so verblendet, daß ihnen ein jegliches Gebot gegeben werden mußte, um ihnen ihr Unrecht anschaulich zu machen.

Was zu ihrem körperlichen Wohlbehagen beitrug, nahmen sie ohne Bedenken für sich in Anspruch, ohne des Wohles der Mitmenschen zu gedenken, und also erkannten sie auch durch ihr Verhalten die ewige Gottheit nicht an .... sie taten nichts, um Gott zum Wohlgefallen zu leben, dagegen alles, um den Nächsten zu schädigen und ihren eigenen Vorteil zu suchen.

Der geistige Tiefstand trat so sichtlich zutage, daß Gott Sich erbarmte und ihnen Kunde zugehen ließ von Seiner Kraft und Allmacht und von Seiner Liebe, die gleiches forderte von Seinen Geschöpfen.
Und es hat Jesus Christus auf Erden das gleiche gelehrt, Er hat die Liebe zu Gott allem anderen vorangesetzt und die Liebe zum Nächsten als Bestätigung der Liebe zu Gott diesem größten Gebot angefügt, und es wird sonach den göttlichen Willen erfüllen, wer jene zwei Gebote achtet, die zu erfüllen der Lebensinhalt eines jeden Menschen sein soll .... __Amen

Führung durch den Geist .... Weinbergsarbeit
6217

Der Geist in euch treibt euch unaufhörlich zur Arbeit für Mich und Mein Reich, er treibt euch unaufhörlich, die Verbindung mit Mir herzustellen, und so ihr ihm Gehör schenkt, könnet ihr nicht anders, als recht zu wandeln und Mir als treuer Knecht tätig zu sein.
Und Ich werde euch wahrlich Gelegenheit geben dazu, denn wo nur ein Mensch willig ist, segensreiche Arbeit zu leisten an den irrenden Seelen der Mitmenschen, dort führe Ich auch solche Seelen hin, die Hilfe benötigen in geistiger Not.

Und immer wird für euch Gelegenheit sein, zu reden für Mich und Meinen Namen .... weil Ich Selbst euch diese Gelegenheit schaffe, weil Ich Selbst euch die Arbeit zuweise, die ihr leisten sollet .... und weil die geistige Not der Menschen unermeßlich groß ist.

Könntet ihr einen Blick tun von oben auf die in Finsternis gehüllte Erde, die nur ganz selten von Lichtfunken durchbrochen wird, ihr würdet erschrecken ob der Finsternis und bereitwillig Licht hineinzutragen suchen .... ihr würdet dann Meine ständige Anregung dazu verstehen .... ihr würdet aus eigenem Antrieb die dunkle Nacht zu erhellen suchen, weil ihr die Schrecken der Finsternis kennt und eure Mitmenschen dem Licht zuführen möchtet.
Denn wer selbst im Licht steht, der weiß, was eine solche Finsternis bedeutet, und er weiß auch, daß die Menschen der Hilfe bedürfen, weil sie von selbst nicht herausfinden.

__Und eine undurchdringliche Finsternis liegt über der ganzen Erde, denn die Menschen gedenken Meiner nicht bis auf wenige Ausnahmen.

Sie haben zwar einen Gott .... doch ihr Gott ist der Mammon, also der, der Herr ist über die Finsternis.

Sie streben unentwegt nur sein Reich an, die irdische Materie, die vergänglich ist, aber dessen, was unvergänglich ist, gedenken sie nicht.

Sie halten ihre Augen geschlossen für das Licht, das auch ihnen erstrahlen könnte, oder sie befinden sich in so dunkler Umgebung, daß ihnen kein Licht leuchten kann.
Und dennoch will Meine Liebe auch ihnen Licht schenken, und wer sich nun als Lichtträger erbietet, in die Finsternis zu gehen, um diese zu verjagen, der findet wahrlich Meine Zustimmung und stets Unterstützung für sein Vorhaben.

Ich lenke seine Schritte recht, Ich führe ihn durch den Geist, Ich lege ihm die rechten Worte in den Mund.

Ich erfülle ihn selbst mit Licht und Kraft, so daß er auch fähig ist, als Lichtträger in die Dunkelheit hineinzugehen, und daß es ihm gelinge, die Finsternis zu verjagen.

Er selbst wird Licht ausstrahlen und die Menschen anlocken, die nach Licht verlangen.
Sie werden sich wohl fühlen in seiner Nähe, weil sie die Wohltat des Lichtes empfinden.

Doch es werden immer nur wenige sein, die euer Licht annehmen. Für diese wenigen aber bricht der Morgen an, sie entfliehen der Nacht, und sie sind gerettet vor dem geistigen Tode.

Und darum ist eure Arbeit so überaus wichtig, darum brauche Ich euch dringend, weil ihr als Mensch eher Zutritt habt zu euren Mitmenschen als Ich Selbst, weil Meine Lichtstrahlung für sie zu stark ist und sie vergehen müßten.

Ihr aber dämpfet den Schein, ihr könnet euer Licht leuchten lassen in dem Grad, wie es für eure Mitmenschen zuträglich ist, und Ich kann ihn dann verstärken je nach deren Willen, im Licht zu stehen.
Lasset euch treiben von Meinem Geist, denn er weiset euch die Arbeit zu, die zu leisten ihr fähig seid.
Und Ich Selbst bin bei euch mit Meinem Segen und Meiner Liebe .... __Amen
 Di, 10. Dez 2013 um 11:16 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Du sollst nicht begehren - Begierden des Fleisches

Auftrag zum Wirken .... Letzte Mahnungen vor dem Ende.
4857

Jede Stunde müsset ihr bereit sein zum Wirken für Mich, so euch der Auftrag dazu wird, den ihr im Herzen empfindet als von Mir gegeben.
Und ihr werdet es mit aller Deutlichkeit empfinden, was ihr tun sollet, und keinen inneren Widerstand leisten, es wird euch selbst von innen drängen, das zu tun, was Mein Wille ist.

Euch erscheint zwar alles selbstverständlich und von selbst an euch herantretend, doch immer bin Ich es, Der euch führt und auch in euch das Empfinden legt für euer Denken und Handeln, sowie ihr nur bereit seid, Mir zu dienen, also euren Willen dem Meinen unterstellt.

Die Zeit treibt gewaltig schnell vorwärts, doch eine Änderung des Willens bringt sie nicht mehr zuwege;
die Menschheit hält ihr Gesicht von Mir ab- und der Materie zugewandt, sie entfernt sich stets mehr und mehr von Mir, sie wird von der Gegenkraft erfaßt, und wenige nur sind noch aufzuhalten am Wege, der nach unten führt, wenige nur hören auf die Stimme der Warner in der Wüste ihres Lebens.

Denn Ich lasse die Menschen nicht ungewarnt so kurz vor dem Ende, Ich sende ihnen sehr oft Warner und Mahner entgegen, die hinweisen auf das nahe Ende und sie beschwören, abzulassen von der Jagd nach irdischen Gütern, die ihren Blick nach oben zu lenken suchen und ihnen das Gericht ankündigen.

Doch wer höret sie an?
Wer glaubt noch an einen Gott, vor Dem sie sich verantworten müssen, wer weiß noch um den eigentlichen Zweck des Erdenlebens, und wer glaubt noch an ein Leben nach dem Tode?

Ihr Gott ist der Mammon, ihr Lebenszweck ist materieller Besitz, und an ihren Tod denken sie wie an ein gefürchtetes, unvermeidliches Ende jeglichen Seins.

Und so sie Meine Boten nicht anhören, kann ihnen auch nicht der Leerlauf ihres Lebens und ihr völlig verkehrter Wille vorgestellt werden und es ist eine Wandlung des Denkens unmöglich.
Doch ein anderes Mittel als die Verkündigung Meines Evangeliums gibt es für sie nur noch in Form von übergroßer Not .... eine Not, die ihnen aber durch Meine Boten zuvor angekündigt wird, auf daß sie glauben lernen, so sie willig sind.

Und dazu benötige ich euch, Meine Diener auf Erden, jetzt schon und ganz besonders in der kommenden Zeit, weil der großen Not bald das Ende folgt;
weil «ihr» den Menschen sagen sollet, daß sie das letzte Gericht zu erwarten haben, auch wenn sie nicht glauben.

Immer und immer wieder sollen sie es hören, bis sie die Zeichen der Zeit beachten und ein nahes Ende in Erwägung ziehen, wenngleich sie nicht davon überzeugt sind.

Es ist dies eure Aufgabe, für die Ich euch gedungen habe, daß ihr redet, wo euch Gelegenheit geboten wird, daß ihr euer Wissen den Mitmenschen zuführet, daß ihr, die ihr von Meinem Heilsplan Kenntnis habt, versuchet, den Mitmenschen den Abschluß dieser Erdperiode anzukündigen, und ihnen erklärt, daß der geistige Tiefstand solches begründet, weil Meine Liebe eine neue Rettungsaktion einleiten will, da die Zeit abgelaufen ist, die zur Erlösung den Menschen gesetzt war .... ihr müsset die Menschen aufklären, und wer euch anhöret und eure Worte beherziget, dessen Seele wird, ohne Schaden zu nehmen, aus allen Wirrnissen hervorgehen, sie wird gerettet werden vor dem Untergang am jüngsten Tage, weil sie Meine Hand noch zur rechten Zeit ergreift, die sich ihr liebevoll entgegenstreckt .... __Amen

Irdisches Schaffen und Mühen vor dem Ende
6242

Alles weiset auf das Ende hin.
Und ob ihr Menschen noch so sehr euch bemühet, den irdischen Wohlstand zu erhöhen, ob ihr noch so sehr am Aufbau irdisch-materieller Werke euch betätigt, ihr schaffet nur für eine kurze Dauer, und nichts davon wird einen langen Bestand haben.

Denn die Zeit ist gekommen, da ein Ende gesetzt ist der Erde mit allen ihren Schöpfungswerken und allen ihren Bewohnern.

Und ob ihr Menschen es auch immer wieder streiten möchtet, ob sich auch euer Wille und euer Denken sträubt, es als Wahrheit anzunehmen.
Meinen Plan könnet ihr nicht zunichte machen, und wie es bestimmt ist seit Ewigkeit, so wird sich auch alles vollziehen. Dennoch halte Ich euch Menschen nicht von eurem Wirken zurück, wenn ihr nur dieses nicht zum Lebensinhalt werden lasset, sondern zuerst eurer Seele gedenket, daß ihr sie nicht darben lasset als Folge allzu eifrigen «materiellen» Schaffens.

Denn euch ist der Tag des Endes geheim, ihr könnet noch viel Dienste tun an den Mitmenschen; sowie ihr euch Meinen Segen dazu erbittet, kann jede irdische Tätigkeit sich geistig auswirken.
Zudem könnet ihr auch dem noch gebundenen Geistigen zum Dienen verhelfen, und je offensichtlicher die Möglichkeit zum Dienen zutage tritt an den Werken, die ihr schaffet, desto mehr Segen wird darauf ruhen, weil «alles» Geistige noch reifen soll, bevor das Ende gekommen ist.

Doch vielfach verwenden die Menschen alle ihre Kraft nur darauf, den Mammon zu vermehren, und sie machen sich selbst zu dessen Sklaven, dann sind sie sichtlich tätig für Meinen Gegner und in dessen Auftrag, dann ist weder Liebe noch Hilfswille für die Mitmenschen ersichtlich, viel eher ein Ausnützen der Mitmenschen und auch oft Gefährdung des Lebens derer.

Wohl sollet ihr Menschen euch nicht dem Müßiggang ergeben, ihr sollt eure Lebenskraft nützen und nicht brachliegen lassen, aber ihr sollet stets eures eigentlichen Lebenszweckes zuerst gedenken, dann wird nichts für euch zur Gefahr werden, was ihr auch unternehmet .... Aber das Ende kommt unwiderruflich .... Darum gedenket bei allem, was ihr tut, dieser Meiner ernsten Mahnung und Warnung, und kettet euch nicht überstark an die Materie, sondern suchet euch zu lösen von ihr, auch wenn ihr noch wirken müsset in der Welt.

Eure innerste Gesinnung wird stets ausschlaggebend sein, ob ihr Herr werdet über die Materie oder euch von ihr beherrschen lasset.
In Anbetracht des nahen Endes sollet ihr euch immer wieder Rechenschaft ablegen und strenge Selbstkritik üben, ihr sollet nicht so leben, als bleibe alles bestehen, sondern immer das baldige Ende in Betracht ziehen .... aber dennoch tätig sein.
Denn bestimmt die Liebe euer Handeln und Denken, dann werden alle Werke von Mir gesegnet sein, die ihr erstehen lasset.

Wo aber die Liebe mangelt, wo nur rein irdisch geplant und gewirkt wird, dort werden Stätten Meines Gegners errichtet, selbst wenn es scheinbar dem Seelenheil der Menschen dienen soll.
Daran denket, daß Ich nur segnen kann, was edlen Zwecken dient, und daß Ich Selbst Mich nicht täuschen lasse.

Denn nur dann kann auch die Materie noch ausreifen, und die kurze Zeit bis zum Ende kann dem in ihr sich bergenden Geistigen eine Möglichkeit bieten, auf der neuen Erde in leichteren Außenformen Aufenthalt nehmen zu können und schneller in seiner Entwicklung vorwärtszuschreiten.
Mein Plan liegt fest seit Ewigkeit.
Auch ihr könnet planen, doch solltet ihr euch möglichst Meinem Willen anpassen und also gleichsam noch alles Geistige unterstützen und euch selbst frei machen vom Verlangen nach der Welt und ihren Gütern.
Dann wird alles gesegnet sein, was ihr unternehmet, und die kurze Zeit bis zum Ende wird genützet in Meinem Willen .... __Amen

"Ihr sollt keine fremden Götter haben neben Mir.
8298

Ihr sollet keine Götter haben neben Mir.
Diese Worte sind sehr bedeutungsvoll, weil alles, was ihr im Erdenleben anstrebet, für euch mehr bedeuten kann als Ich, euer Gott und Vater von Ewigkeit, sowie euer Herz an irdischen Gütern hängt und ihr darum keine Bindung suchet mit Mir.

Dann also ist das, was ihr begehret mit allen euren Sinnen, euer Gott .... Und lasset ihr auch Mich noch gelten, indem ihr eine Macht über euch anerkennet, Die euch geschaffen hat, so habet ihr doch fremde Götter neben Mir .... immer entsprechend dem Verlangen, das eurem Herzen entsteigt.

Mögen es nun irdische Güter sein, das Verlangen nach Ehre und Ruhm oder auch Menschen, die Mich aus eurem Herzen verdrängen, immer sind es fremde Götter, die euren Aufstieg zur Höhe verhindern, denn alle diese Götter sind vergänglich, ihr müsset sie opfern, wenn euer Erdenleben beendet ist, und ihr werdet einmal leer eingehen in das jenseitige Reich, wenn ihr nicht Mich Selbst allem voransetzet, Der Ich doch euer einziges Ziel im Erdenleben sein will und Den ihr mit allen Kräften anstreben müsset, wenn ihr selig werden wollet.

Ich bin euer Gott und Schöpfer, von Dem ihr einst ausgegangen seid, und Ich will, daß ihr Mich erkennet und anerkennet.

Und den Beweis dessen sollet ihr Mir geben, indem ihr bereit seid, alles hinzugeben, wenn ihr Mich Selbst und Meine Liebe dafür eintauschet.
Dann bin Ich in Wahrheit für euch der eine Gott, Dem ihr euch angehörig fühlen sollet und Der als euer Vater mit euch verbunden sein will für Zeit und Ewigkeit.
Nun aber betrachtet euer Erdenleben, das euch nur lebenswert dünkt, wenn ihr alles besitzet, wonach euer Herz verlangt.

Also habet ihr euch viele Götter geschaffen, die ihr neben Mich stellet .... vorausgesetzt, daß ihr an Mich als euren Schöpfer glaubet.

Dieser Glaube ist aber ohne Wert, solange ihr Mich nicht ernstlich anstrebet .... wovon euch aber die Welt und euer Verlangen danach zurückhält.
Eure Liebe gehört vielen Dingen, die jedoch Anteil sind Meines Gegners, und das Verlangen danach sollet ihr überwinden, auf daß Ich Selbst nun in den Vordergrund eures Denkens gestellt werde und ihr alle anderen Götter fallenlasset.

Aber ihr schaffet euch auch selbst Götter neben Mir, wenn ihr im geistigen Reich Wesen anrufet im Glauben, durch ihre Fürbitte das Ziel zu erreichen, die ewige Seligkeit.

Auch dann ist eure Einstellung zu «Mir» noch nicht richtig, weil es im Erdenleben darum geht, daß ihr die Bindung mit «Mir» herstellet, die ihr einst freiwillig abgebrochen hattet.

Und diesen Akt der freiwilligen und bewußten Rückkehr zu Mir müsset ihr selbst vollbringen, und kein Fürbitter würde das zuwege bringen durch seine Fürbitte.

Sie werden immer nur gedanklich euch den Weg weisen zu Mir Selbst, den ihr unwiderruflich gehen müsset, um selig zu werden.
Denn das sollet ihr wissen, daß die Liebe jener Lichtwesen so groß ist, daß sie euch zu Mir zurückbringen möchten, wenn nicht Mein Gesetz ewiger Ordnung auch in ihnen verankert wäre, daß sie selbst keinen Menschen zu seinem Wollen und Denken auf Erden zwingen.

Ich aber fordere laut Gesetz der Ordnung von Ewigkeit, daß eine jede Seele freiwillig den Weg nimmt zu «Mir», und darum will Ich ihr Gott sein und bleiben, für Den sie alles hinzugeben bereit sind.

Voll und ganz will Ich eure Herzen besitzen, denn Ich will sie erfüllen mit Meiner Liebe.
Solange aber ein Herz noch nicht frei ist von Wünschen und Begierden jeglicher Art, so hat dieses Herz also noch fremde Götter in sich, die es Mir verwehren, einzuziehen und allein darin zu herrschen.
Doch besitze «Ich» eine Seele voll und ganz, so heißt das, daß Ich ihr nun auch das höchste Glück bereiten kann, und wahrlich, sie wird es nicht bereuen, die anderen Güter hingegeben zu haben, um Mich dafür einzutauschen, Der Ich nun aber Alleinherrscher bin im Herzen des Menschen und nun auch nichts mehr die innige Bindung zwischen uns aufheben kann.

Darum prüfet euch ernstlich, ob ihr noch von Verlangen erfüllt seid nach Dingen, die euch mehr bedeuten als Ich Selbst, seien es materielle Dinge oder auch Menschen, und suchet diese zu entthronen, auf daß der erste Platz für Mich bleibt .... suchet alles irdische Verlangen in euch zu ersticken, und machet euch frei von jeglichem Götzendienst, worunter jegliche Liebe zur Welt zu verstehen ist, denn ihr dienet dann wirklich nur Meinem Gegner, dem Fürsten der Finsternis, dem diese Welt angehört, und er also ist euer Gott, dem alle Opfer gelten, die ihr darbringet.

Der Mammon ist dann euer Gott, und dieser Gott wird euch zermalmen, denn er gehöret nicht in Mein Reich, wo Ich allein herrsche in Liebe und Weisheit.
Und die Mir angehören wollen, sollen Mich allein anbeten, d.h. nur Mich in ihrem Herzen tragen, und Ich werde ihnen nicht nur ihr Gott und Schöpfer, sondern auch ihr Vater sein .... __Amen
 Di, 10. Dez 2013 um 12:13 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Du sollst nicht begehren - Begierden des Fleisches

Neuntes und zehntes Gebot .
4983

Die Menschen, die noch in der Materie schmachten, begehren auch diese mit allen Sinnen.
Der Zweck des Erdenlebens als Mensch aber ist das Überwinden der Materie, das Lösen von ihr, das Töten jeglichen Verlangens nach allem, was die Welt den Menschen bietet, denn nur durch Überwinden dessen erreicht die Seele die Reife, die zum Eingehen in das geistige Reich nötig ist.

Das Begehren irdischer Dinge braucht keine Sünde zu sein, wenngleich es den Menschen hindert an der Aufwärtsentwicklung, doch es kann leicht zur Sünde führen, denn die Begehrlichkeit sucht sich den Gegenstand des Verlangens zu verschaffen und oft in unrechtmäßiger Weise.

Je größer und stärker eine Leidenschaft ist für Dinge, die dem Körper Wohlbehagen bereiten, desto mehr ist das Sinnen und Trachten des Menschen darauf gerichtet und kann schlechte Triebe und Eigenschaften im Menschen auslösen, die sich zum Schaden des Mitmenschen auswirken.
Und darum habe Ich euch Menschen das Gebot gegeben:
"Du sollst nicht begehren des Nächsten Weib, Haus, Knecht, Acker noch alles, was sein ist ....

Jeglicher Besitz des Mitmenschen soll euch heilig sein, nichts sollt ihr euch anzueignen suchen, was dem Nächsten gehört; und schon der Gedanke daran, es ihm zu nehmen, ist eine Sünde, denn er verrät seinen Willen, die Finsternis der Seele, die noch keine Liebe kennt.
Und wenngleich ihr vor den Mitmenschen eure kalten Herzen zu verbergen sucht, Mir aber sind sie offenbar durch euer Begehren, und sowie ihr verlangend auf eures Nächsten Güter schaut, vergeht ihr euch gedanklich gegen das Gebot der Nächstenliebe, denn ihr ersehet in den Nächsten nicht euren Bruder, den ihr lieben sollet wie euch selbst.

Das gleiche Recht, das ihr ihm gegenüber behauptet, euren Reichtum zu achten, sollet ihr auch ihm zubilligen;
ihr sollt euch freuen, wenn es eurem Nächsten gut geht, und ihm helfen, seinen Besitz zu vermehren;
dann führt ihr den Kampf der Überwindung der Materie erfolgreich, dann erringet ihr mehr Schätze, als ihr je eurem Nächsten nehmen könntet, denn die Liebe zum Nächsten wird euch gelohnt durch Meine Liebe, und diese gibt euch wahrlich einen unvergänglichen Gnadenschatz, der alle irdischen Güter und Freuden aufwiegt.
Darum achte und schütze auch den Besitz deines Nächsten, und halte dich jeder Begehrlichkeit fern, willst du nicht verstoßen gegen das Gebot der Nächstenliebe, das Ich euch nur gegeben habe, um euch den Aufstieg zur Höhe leichtzumachen, denn nur durch die Liebe zum Nächsten könnet ihr euch Meine Liebe erringen und nur durch die Liebe selig werden .... __Amen


"Das Himmelreich brauchet Gewalt
719

Nur wer Gewalt anwendet, wird in das Himmelreich eingehen.
Und so sei dir gesagt, daß in dir noch zweierlei Empfindungen streiten um die Oberherrschaft;
das Begehren nach der Welt läßt zuzeiten die innere Stimme schweigen, und du entfernst dich vom Herrn durch dieses Begehren.
Doch andererseits läßt deine Seele nicht die Trennung zu im Bewußtsein ihrer Zugehörigkeit zu Gott und sucht dich bald wieder zurückzuleiten.

Wenn du dann die Verbindung mit dem göttlichen Heiland schwer herstellen kannst, so soll dir das immer ein Warnungszeichen sein, denn dann mußt du Gewalt anwenden, um in die geistige Sphäre zurückzukehren, während sonst diese deiner Seele eigentlicher Aufenthaltsort ist.

Und so ist das Abweichen auf den Pfad der weltlichen Freuden immer eine Gefahr für die Seele, die unter der Trennung vom himmlischen Vater unsäglich leidet und eine Verflachung deines Empfindens fürchtet.
Es können daher niemals die Menschen in der Erkenntnis stehen, die sich nicht von der Welt und ihren Freuden lossagen können, denn immer werden diese alle beginnende Erhellung zunichte machen und kann das Licht nicht aufflammen und hellen Schein verbreiten, wo der Glanz der Welt dieses Licht der Seele außer Kraft setzt.

Es kann sich nicht der Mensch im Ernst befassen mit dem, was allein Anteil der Seele ist, wenn seine größere Sorge dem Wohl und dem Genuß des Körpers gilt.
Alle weltlichen Freuden sollen nur dem Menschen die Gelegenheiten bieten, den Widerstand zu erproben und zu erstarken, so aber dem Verlangen des Körpers nachgegeben wird, muß eine desto größere Probe dem Erdenkind zum Widerstand geboten werden.

Das bedenket gar wohl, wenn die Welt euch lockt und euch unfähig für euer geistiges Erleben machen will.
Immer wieder müssen solche Lockungen euch zugehen, auf daß ihr nicht nachlässig und gleichgültig werdet zum Schaden eurer Seele.
Jede noch so geringe weltliche Freude ist eine Einbuße auf geistigem Gebiet, denn im gleichen Maß, wie ihr ersteren huldigt, fallet ihr in den Bann der Materie, die euch wieder den Weg versperrt zum Rein-Geistigen, denn es kann nicht das eine «neben» dem anderen bestehen, immer wird das eine erreicht auf Kosten des anderen, und daher wählet stets das Rechte .... wählet die Freuden der Seele, die geistige Verbindung mit dem Herrn, und lasset den schalen Erdengenuß, der eurer Seele nicht den geringsten Vorteil bringen kann.
Denn sowohl das eine als auch das andere wird durch das Erfüllen des Verlangens in sich stärker werden.
Es wird, wer weltliche Freuden erstrebt, diese in immer größerem Maße begehren, und es wird der Geistig-Strebende gleichfalls durch die Sättigung immer größeres Verlangen danach tragen.
Darum machet keine Zugeständnisse, sondern kämpfet an gegen das Verlangen in euch, das euch niemals dienlich, sondern der Seele überaus schädlich sein kann.
Der Seele Freude ist erheblich größer, als je die Freuden der Welt dem Menschen sein können.
Und ein Überwinden seiner selbst zeitigt den schönsten Erfolg .... strahlendes Licht, in dem die Seele sich badet und das hellen Schein verbreitet auf dem dunklen Wege des Erdenlebens .... __Amen


"Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach
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Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach .... denn das Fleisch gehört noch der Gegenkraft Gottes an, weil es noch viele geistige Substanzen in sich birgt, die unreif sind, also am Anfang ihrer Höherentwicklung stehen.
Und diese Substanzen sind noch zu sehr in der Gewalt des Gegners, sie drängen ihm zu und suchen auch die Seele des Menschen mit sich zu ziehen.

Und so führet der Geist im Menschen einen ständigen Kampf mit allen unreifen Wesenheiten, die ihn umgeben.
Obzwar die Seele sich für ihn entschieden hat, steht auch sie noch inmitten läuterungs bedürftiger Wesenheiten, und sie wird von diesen fortgesetzt bedrängt, sich der Welt zuzuwenden, worunter alles zu verstehen ist, was dem Fleischleib zuträglich, also angenehm ist.
Es ist die Seele sehr oft schwach und vermag nicht genug Widerstand zu leisten diesen Begehren.
Und doch muß sie diese Gegenströmung zu überwinden suchen, sie muß ringen mit sich selbst, sie muß ihren Willen nur darauf richten, was ihr der Geist vermittelt, sie muß begehren, ihn zu vernehmen, und jede Versuchung von außen abweisen, indem sie ihnen keine Beachtung schenkt und allein nur die Stimme des Geistes zu hören begehrt.

Sie muß beten inständig um Kraftzufuhr, und sie darf nicht ermüden, denn Gott lässet alle diese Versuchungen zu, um den Willen und den Glauben zu stärken, auf daß er sich bewähre in größeren Widerständen, die von außen an ihn herantreten.

Noch kämpfet der Mensch gegen die rein körperlichen Begehren und Widerstände an, aber es wird eine Zeit kommen, wo er standhalten muß gegen die Anfechtungen von außen, wo er sich bewähren soll vor der Welt und wo der Körper nicht nur entsagen, sondern auch Leiden auf sich nehmen muß, um der Welt ein Beispiel zu geben von starkem unerschütterlichem Glauben.
Ihm wird stets und ständig Kraft zugeführt werden, so daß sein Wille stark wird.
Und dieser Wille soll jetzt schon gestärkt werden durch Überwinden kleiner Widerstände, es soll die Seele nur immer mit dem Geist in ihr verbunden bleiben, sie soll alles Weltliche verachten lernen, es soll eindruckslos an ihr vorübergehen und ihn keineswegs vom geistigen Streben zurückhalten, es soll die Schwäche des Fleisches bekämpft werden, und es wird ein immer stärkerer Wille die Folge sein, der alles überwindet, was sich ihm entgegenstellt.
Kampflos aber ist dieser starke Wille nicht zu erreichen, ansonsten er eine unverdienterweise empfangene Gnade wäre, die den Menschen zur Reife bringen muß, ohne daß solche von ihm angestrebt wird.
Die Kraftzufuhr aus Gott ist wohl eine solche Gnade, die aber immer wieder erbeten werden muß, und so wird das Gebet um verstärkten Willen ihm Kraft und Gnade zuführen, sein Wille wird erstarken, denn dann ruft der Mensch Gott Selbst an um Seine Hilfe, und dann steht ihm diese auch im Übermaß zur Verfügung. Auch das Gebet ist ein Kampfmittel gegen die Versuchungen des Feindes, obgleich selbst der Wille derart geschwächt sein kann, daß er unfähig ist zum Gebet, denn auch dazu gehört der Wille, der aber dann auch Unterstützung findet.

Nur darf sich der Mensch nicht willenlos den Versuchungen, den Lockungen der Welt, hingeben;
er darf nicht so schwach werden, daß er nicht mehr zu beten vermag, er muß in jeder Not der Seele Zuflucht nehmen zum Gebet, zu Gott, Der ihn dann wahrlich nicht ohne Hilfe lassen wird. Er muß der feinen Stimme des Geistes achten, die ihn drängen wird zum Gebet, zum Anruf Gottes um Kraft und Gnade.
Dann erst wird jegliche Schwäche des Fleisches überwunden, er wird stark werden im Geist, und sein Wille wird jeden Widerstand besiegen .... __Amen