Gottes Neue Offenbarungen

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 Mo, 19. Nov 2012 um 13:37 MEZ von Erster Weinbergsarbeiter

Jesus Christus Vaterliebe lässt uns nicht waisen

Im Namen Jesus Christus

6181
Gottes Vaterliebe .... Waisen ....

Ich lasse euch wahrlich nicht waisen, die ihr Mir eure Liebe schenkt.
Als Vater nehme Ich Mich eurer an, und im Schutz des Vaters stehend könnet ihr sorglos euren Erdenweg zurücklegen, denn immer werde Ich an eurer Seite gehen und euch schützen vor jeder Gefahr ....

Wer an der Hand des Vaters wandelt, der braucht sich nicht zu sorgen, ob er recht gehe, er fühlt sich in seiner Führung sicher, weil er dem Vater restlos vertraut .... Und Ich bin euer Vater von Ewigkeit .... die Liebe des Vaters gilt Seinen Kindern, wo sie auch weilen .... und sind sie in der Ferne, so bleibt doch die Verbindung mit ihnen bestehen, weil Meine Liebe ihnen stets folgt, auch wenn sich das Kind dessen nicht bewußt ist ....

Die aber freiwillig bei Mir verbleiben, die immer nur achten, was des Vaters Wille ist, die Ihn lieben und darum Ihm zum Wohlgefallen lieben (leben) wollen, die überstrahle auch Ich mit Meiner Liebe, und sie brauchen sich nimmermehr vereinsamt fühlen, als Waisen, deren sich keiner annimmt ....

Es sind Meine Kinder, und ihnen gilt auch Meine ganze Liebe ....
Glaubet nur daran, daß ihr euch Kindern gleich Mir anvertrauen könnet, daß Ich jedes Wort von euch vernehme, um jede Sorge von euch weiß und die Macht habe, alles für euch zum Guten zu lenken, wenn ihr wie rechte Kinder zu eurem Vater betet, wenn ihr alle Scheu verlieret und demütigen Herzens zu Mir kommt, wenn ihr selbst in Mir euren Vater sehet und auch ihr Mir eure Liebe schenket ....

Bedenket, ihr besitzet die Liebe des höchsten und vollkommensten Wesens, Das alles an Macht und Weisheit und Liebe übertrifft ....
Und dieses Wesen könnet ihr euch geneigt machen, dieses Wesen beugt Sich liebevoll zu euch hernieder, so ihr Es «als Vater» rufet .... so ihr kindlich zutraulich euch dem Vater in die Arme werfet ....

Und darum könnet ihr euch das Erdenleben wahrlich leichtmachen, so ihr nur immer auf euren Vater vertrauet, daß Er euch führe und schütze auf allen euren Wegen. Und je stärker dieses euer Vertrauen ist, desto selbstverständlicher wird euch gewährt, was ihr erbittet ....

Denn ihr seid keine Waisen, ihr seid Meine Kinder ....
Ihr brauchet nicht ohne Führung durch das Erdenleben zu gehen, weil Ich Selbst es will, daß ihr Mich an eurer Seite gehen lasset, weil Ich Selbst die Verbindung will mit Meinen Kindern, die aber ihr allein nur herstellen könnet, wenn ihr euch freiwillig Mir anschließet, wenn ihr als rechte Kinder euch fühlet und keinen Weg gehen wollet ohne euren Vater ....
Der euch liebt von Anbeginn und euch lieben wird in alle Ewigkeit .... __Amen


4649
"Ich will euch nicht waisen lassen ....Þ (Joh.14)

"Ich will euch nicht waisen lassen ....
Ich will euer Vater sein, zu Dem ihr in jeder Not des Leibes und der Seele kommen dürfet ....
Ich will euch ratend und helfend zur Seite stehen ....
Ich will alle Sorgen um euch übernehmen, für euren Körper und eure Seele; Ich will alle eure Schritte lenken ....
Ich will immer bei euch sein, auf daß ihr niemals allein seid und euch verlassen wähnet ....
Ich will euch nicht waisen lassen ....

Bedenket dieses Mein Wort. Könnet ihr wohl eine trostvollere Zusicherung haben für euren Lebensweg?
Müssen nicht alle Sorgen und Kümmernisse von euch abfallen, so ihr dieser Worte gedenket, daß ihr Meines Schutzes und Meiner Liebe ständig gewiß seid?
Was auch an euch herantreten mag, ihr brauchet nichts zu fürchten in der Gewißheit, daß keine Last auf euch allein liegt, sondern Ich sie euch tragen helfe oder auch euch gänzlich abnehme, so es gut ist für euch.

Mein Wort muß euch genügen, und so ihr Mir eure ganze Kindesliebe entgegenbringet, wird euch auch ein felsenfester Glaube erfüllen, und dann fühlet ihr euch nicht mehr verwaist und verlassen, dann habt ihr das Bewußtsein Meiner Gegenwart, und ihr werdet völlig ohne Sorge sein. Und dann werdet ihr Mich auch vernehmen können durch die Stimme des Geistes, denn so Ich euch einmal gegenwärtig bin und ihr euch dessen bewußt seid, äußere Ich Mich auch, und das Ohr der Liebe wird Mich vernehmen ....
Seid selig, so ihr Mein Wort empfanget, fühlet euch dann als Meine Kinder, mit denen der Vater liebevoll redet, und wisset, daß ihr dann jeder Sorge ledig seid, denn wo Ich bin und als Vater für euch sorge, könnet ihr euch voll und ganz Mir überlassen und euch nur mit euch selbst beschäftigen, d.h. die Arbeit an eurer Seele leisten ....
Ihr könnet jegliche Kraft verwenden für werktätige Nächstenliebe, für geistige Arbeit und für Mich und Mein Reich in Meinem Namen tätig sein, dann wird alles Irdische sich von selbst für euch regeln, weil Ich es bin, Der unsichtbar neben euch wandelt und das für euch tut, was euch obliegt. Glaubet nur daran, zweifelt nicht und wisset, daß jede Verheißung von Mir sich erfüllet, so ihr die Bedingungen zuvor erfüllt habt, die Ich daran knüpfe.

Und so verlange Ich nur eure wahre Kindesliebe, um euch als Vater in Meine besondere Obhut zu nehmen, um euch als Meine rechten Kinder so zu bedenken, daß ihr aller Sorge ledig euren Erdenweg zurücklegen könnet. Glaube an Mich und Liebe zu Mir fordere Ich, und ihr werdet wahrlich Meine väterliche Fürsorge spüren und ständig Meiner Gegenwart bewußt sein, denn Ich will euch nicht waisen lassen, Ich will zu euch kommen und Wohnung bei euch nehmen, auf daß ihr Meine Stimme vernehmet und ständig Mir verbunden bleibet .... __Amen

4608
"Ich will euch nicht waisen lassen ....(Joh.14)

Ich will euch nicht waisen lassen .... Ich will nicht, daß ihr allein stehet in der Welt und euch einsam fühlet im Geist, und darum habe Ich euch verheißen, daß Ich zu euch komme und Wohnung nehme bei euch, um euch ein steter Tröster und Beschützer zu sein in geistiger und irdischer Not.

Glaubet diesen Worten und fühlet euch sicher und geborgen in dem Bewußtsein, Mich stets um euch zu haben, Der jeden Weg euch führet, Der wachsam ist, daß ihr nicht Schaden nehmet an Leib und Seele.

Denn was Ich sage, ist Wahrheit und wird ewiglich nicht umgestoßen werden können von Menschen, die kritteln und deuteln wollen an Meinem Wort.
So Ich euch nun diese Verheißung gegeben habe, wie ein Vater zu sorgen für euch, die ihr auf Erden verlassen sein werdet schon um Meines Namens willen, so freuet euch darüber, daß Mein Wort sich erfüllet und ihr den sichersten Beweis davon habt durch die Stimme in euch, die euch ständig Meine Nähe kündet und euch wahre, väterliche Worte der Liebe hören lässet.

Glaubet dieser Stimme, und lasset sie nicht übertönen von Stimmen, die von außen kommen.
Ihr habt etwas Köstliches, so ihr Mich Selbst hören dürfet in euch, und ihr werdet nun auch erst die Worte recht verstehen:
Ich will euch nicht waisen lassen ....
Das Gedrückte, Betrübte, Ängstliche und Schwach-sich-Fühlende will Ich aufrichten, und seiner nehme Ich Mich ganz besonders an.
Niemals werde Ich bangenden Menschen Meine Hilfe versagen, so sie Mich darum bitten, denn Ich bin ein Gott der Liebe und ein rechter Vater Meiner Kinder. Ich werde aber auch niemals wider Mich Selbst sprechen, Ich werde nicht zweierlei Gebote geben, die einander widersprechen und Ich werde keine Boten senden an Meiner Statt, wo Ich Selbst sprechen kann, wo ein Kind Mich selbst bittet um Aufklärung und Hilfe in seelischer Bedrängnis, in geistiger Not.
Denn Ich bin dem Kind immer gegenwärtig, so es Meinen Willen zu erfüllen sucht.
Ich benötige wahrlich keine Vertreter, wo Ich Mich Selbst äußern kann ....
Darum fürchte dich nicht, sondern glaube nur ....
Der um alles weiß, ist dir nahe und hält dich, auf daß du nicht fallest .... __Amen


7702
Joh. 14 .... "Ich will euch nicht waisen lassen ....

Ich will euch nicht als Waisen lassen .... Ich will als Vater Mich eurer annehmen und euch auch Beweise Meiner Vaterliebe geben ....
Ich will nicht, daß ihr allein und ohne Führung auf Erden dahinwandelt, daß ihr schutzlos Meinem Gegner preisgegeben seid, der sich sofort euch nahen wird, wenn er sieht, daß ihr verlassen seid.

Denn Ich liebe euch, weil ihr Meine Kinder seid, die einst von Mir ausgegangen sind und die den rechten Weg verlassen haben, wohl im freien Willen, aber Ich entziehe ihnen dennoch Meine Liebe nicht. Und Meine Vaterliebe wird nur noch danach trachten, daß ihr wieder zurückkehret in euer Vaterhaus .... Und darum übernehme Ich eure Führung, vorausgesetzt, daß ihr euch nicht hartnäckig Mir widersetzet, daß ihr euch willig von Mir führen lasset.

Dann aber seid ihr in göttlicher Obhut, und es kann euch nichts geschehen, ihr brauchet euch nicht als Waisen zu fühlen, die allein stehen in der Welt und darum auch oft in Gefahr sich befinden. Denn das ist Meine Liebe, daß Ich Mir Meine Schäflein sammle, daß sie nicht verstreut ihres Weges ziehen, daß Ich sie locke und rufe als guter Hirt, Der keines Seiner Schäflein verlieren will.

Und Meine Schafe erkennen auch die Stimme ihres Hirten, und sie folgen Ihm, und Er wird sie heimgeleiten, Er wird Seine Herde vor dem Feind schützen, der immer wieder sich ihr nähert, um Verwirrung anzurichten, um die Schäflein auseinanderzutreiben, wo er es nur kann.

Dann wird Mein Lockruf ertönen, weil Ich sie nicht Meinem Feind überlasse ....
Ich werde denen folgen, die sich verstiegen haben oder die Gefahr laufen, in den Abgrund zu stürzen ....
Denn Ich will keines Meiner Schäflein verlieren, weil Ich sie liebe ....

Und also braucht kein Mensch zu fürchten, von Mir und Meiner Liebe verlassen zu werden, denn Ich nehme Mich eines jeden an, der in Not ist, der allein steht und auf Hilfe angewiesen ist ....
Ich bin allen nahe, die nur an Mich denken, die sich Mir anvertrauen in ihrer Not .... und Ich werde wie ein guter Hirt an allen handeln, die sich entfernt haben von Mir und mit Lockrufen der Liebe zurückgeführt werden sollen, dahin, wo sie ihren Ausgang genommen haben.
"Ich will euch nicht als Waisen lassen ....
So lautet Meine Verheißung, und so könnet ihr nun auch überzeugt auf Meinen Schutz rechnen, ihr könnet immer Meine Hilfe in Anspruch nehmen, denn ihr wisset, daß es Einen gibt, Der euer Vater sein und bleiben will bis in alle Ewigkeit ....

Und diesem Vater sollt ihr euch anvertrauen, was euch auch bedrücken mag.
Und Er wird euch dann an der Hand nehmen und sicher führen durch alles Ungemach hindurch, Er wird euch Kraft geben, alle Hindernisse zu überwinden, Er wird eure Wege ebnen, auf daß ihr sicher euer Ziel erreichet, auf daß ihr zu Mir findet und bei Mir nun verbleibet ewiglich. Denn ihr alle seid Meine Kinder, die das Vaterhaus einstens verlassen haben, die aber auch wieder zurückkehren sollen und dies immer nur können mit Meiner Hilfe .... Und sie brauchen sich nicht schwach zu fühlen, denn als liebender Vater versorge Ich Meine Kinder mit Kraft, auf daß sie nun auch den Weg zur wahren Heimat zurücklegen können .... auf daß sie zurückkehren zu Mir, zu ihrem Vater von Ewigkeit .... __Amen


2859
"Kommet alle zu Mir ....Verheißung Jesu ....

Fordert die Kraft an von Gott, so ihr mühselig und beladen seid.
Auch diese Verheißung hat Er euch gegeben, daß Er euch erquicken will, so ihr eure Zuflucht nehmt zu Ihm und Ihm alle eure Sorgen ans Herz legt.

Er ist der Tröster aller Betrübten, der Vater aller Waisen, Er ist euer Freund und Bruder und Helfer in jeder Not.
"Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....

Trostreich sind Seine Worte, so ihr nur tief gläubig seid.
Und in welcher Not ihr euch auch befindet, ihr wißt Einen, Der sie euch tragen hilft, Der immer bereit ist, sie euch abzunehmen, sowie ihr an Ihn glaubt. Um vieles leichter wäre den Menschen das Erdenleben, würden sie sich an die Verheißung Jesu halten, doch zumeist mangelt ihnen der Glaube, ansonsten sie alle Sorgen Ihm vertrauensvoll darlegen und Ihn um Hilfe bitten möchten.

Wie wenig nützet ihr die Kraft des Gebetes, und wie wenig nehmet ihr die Gnade der göttlichen Verheißung in Anspruch.
Alles, was euch drückt, verliert an Bedeutung, sowie ihr es Ihm ans Herz legt, auf daß Er es euch tragen helfe.

Und Er wird euer Gebet nicht unerhört lassen, denn Seine Worte sind Wahrheit: "Ich will euch erquicken ....Er wird euch die Kraft geben, was auch über euch kommt, so daß ihr alles meistern könnt und euer Herz frei und leicht werde. Doch solange dem Menschen das Vertrauen fehlt zu Seiner Hilfsbereitschaft, zu Seiner Liebe, die Gott allen Bedrückten und Betrübten zuwendet, tritt er auch nicht im Gebet vor Ihn hin und holt sich die Kraft, die Gott ihm verheißen hat. Und sein Erdenweg ist um vieles schwerer und leidvoller. Er sucht keinen Anschluß an Gott, Der allein ihm helfen kann in jeder Not, und nimmermehr kann sich an ihm die Verheißung Jesu erfüllen .... __Amen


6277
Schicksalsschläge .... Liebe des Vaters ..

In unveränderter Liebe verfolgt euch Meine Fürsorge, denn Ich will nicht euer Verderben, sondern eure Seligkeit ....
Ich will eure Erlösung aus der Finsternis und euren Eingang zum Licht.

Darum werde Ich euch nicht in Elend und Not stürzen aus anderen Motiven, als euch emporzuhelfen zur Höhe, weil ihr noch in der Finsternis schmachtet und allein nicht die Kraft aufbringet zum Aufstieg. Meine Mittel und ihre Wirksamkeit aber sind euch fremd, und ihr seid leicht geneigt, zu glauben, daß Ich grausam bin ....

Doch glaubet an Meine Liebe, und glaubet, daß immer nur die Liebe Mich zu Meinem Wirken bestimmt, daß Ich mit jeglichem Geschehen immer nur eure Seligwerdung bezwecke ....
Ich allein weiß um die Auswirkung solcher Geschehen, Ich allein weiß, welchen Weg ihr gegangen wäret ohne Meine Schicksalsschläge .... und Ich allein weiß es, wenn ein solcher Weg in die Irre führt, und was ich nun kommen lasse, um solches zu verhindern, das hat immer nur Meine Liebe zur Begründung und wird sich segensreich auswirken, auch wenn euch Menschen das unverständlich erscheint.

In der letzten Zeit vor dem Ende nun sind schmerzvolle Eingriffe Meinerseits dringend geboten, und sie werden sich des öfteren wiederholen, es wird immer häufiger Meine Hand Knoten lösen müssen, und es wird noch viel Leid und Trauer sein, aber es werden auch Seelen gerettet werden, es werden die Menschen offensichtlich hingewiesen auf Den, Der aller Schicksal in Seinen Händen hält .... und wenngleich sie Ihn dann nur fürchten, weil sie Ihn nicht zu lieben vermögen .... aber sie erkennen Ihn an, sie glauben an einen Gott und Lenker des Himmels und der Erde ....

Und dieser Glaube kann sie weiterführen, so sie guten Willens sind ....
Die kleinste Kreatur besitzt Meine Liebe, und Ich allein sichere allem das Leben, auf daß es einmal auch in das Stadium des freien Willens eintreten und seine letzte Erdenaufgabe erfüllen kann ....

Wieviel mehr aber nehme Ich Mich dessen an, das dieses Stadium schon erreicht hat, daß es nicht zurückfalle und sein Erdengang zuvor vergeblich gewesen ist .... Aber Ich erkenne auch die Klippen auf eines jeden Menschen Erdenweg. Und Ich weiß es, ob der Mensch diese Klippe überwindet oder in Gefahr ist, daran zu scheitern ....

Und Ich verfolge ihn daher mit Meiner Fürsorge und reiße ihn zurück oder führe ihn einen anderen Weg weiter ....
Aber niemals will Ich sein Verderben ....
Zudem müsset ihr wissen, daß Ich stets ein sorgender Vater bin .... und daß «Meine» väterliche Fürsorge wahrlich wertvoller ist für den Erdenmenschen, als je die Sorge eines Menschen für den Mitmenschen sein kann ....
Daran haltet euch stets, wenn ihr euch zweifelnd die Frage vorlegt, wie Ich es zulassen kann, was Kinder zu Waisen macht, was Familien ihres Ernährers beraubt, was Menschen das Liebste nimmt, das sie besitzen ....

«Ich» kann allen Trost geben, Ich kann alle Sorgen übernehmen, und Ich bin ein Vater allen, die einsam und verlassen sind .... doch sie müssen zu Mir finden .... Und das ist es, was Ich bezwecke, daß sie die Bindung mit Mir herstellen in größter Not ....

Denn was nützen Worte, die einen Glauben an Mich bekunden sollen, wenn sie nicht in die Tat umgesetzt werden, wenn die Menschen nicht dann zu Mir kommen, wenn das Erdenleid sie niederzudrücken droht .... der lebendige Glaube wird den Menschen ein rechter Halt sein .... der tote Glaube aber Zweifel über Zweifel erwachen lassen ob der Liebe und Allmacht Gottes ....
Und an jeden Menschen treten Stunden tiefster Not heran ....
Dann sollen sie ihren Weg zu Mir nehmen, und Ich werde ihnen wahrlich helfen in ihrer Not ....

Ich allein bin es, Der nehmen, aber auch geben kann.
Und wenn ihr Menschen dies wisset, so glaubet auch daran, daß Ich Wunden «heilen» kann, die Ich geschlagen habe um eurer Seligkeit willen .... glaubet es fest und ungezweifelt, daß nicht immer das zur Seligkeit führt, was ihr als gut und nützlich ansehet ....
Meine Wege sind oft anders, führen aber sicher zum Ziel. Und kommet in diesem Glauben immer zu Mir, und Meine Liebe werdet ihr nun erfahren dürfen, weil ihr an Mich glaubet .... __Amen

7600
Gottes Offenbarung .... "Nehmet hin und esset .

Es gibt euch Mein Wort alles, was ihr benötigt auf Erden ....
Denn sowie ihr von Mir angesprochen werdet, mangelt es euch nicht an Kraft und Gnade, und ihr werdet geistig und irdisch wohlversorgt .... denn Meine Verheißung lautet: "Ich will euch nicht waisen lassen ....

Ich will Mich euch offenbaren und Mich also euch als euren Vater zu erkennen geben.
Und ein Vater versorgt Sein Kind wahrlich geistig und irdisch, so es nur sich von Ihm ansprechen lässet.
Denn dann gebet ihr Mir den Beweis, daß ihr Mich liebet, und Ich beweise euch ebenso Meine Vaterliebe, indem Ich zu euch rede.

Und ein liebendes Vaterherz ist immer zum schenken bereit.
Ihr werdet also nichts zu entbehren brauchen, wenn euch Meine Ansprache ertönet, denn dann wisset ihr, daß ihr Meine Kinder seid, denen auch Meine Sorge gilt seelisch und körperlich.

Und wie dürfet ihr euch glücklich preisen, daß ihr Mein Wort vernehmet, denn es ist euch dadurch der Beweis gegeben, daß ihr zu Meinen Kindern gehört, die den Weg zum Vater bereits eingeschlagen haben und die auch sicher zum Ziel gelangen ....
Und keine Bangigkeit sollte euch mehr befallen, denn schon euer Wille, Mich zu euch sprechen zu lassen, trägt euch auch die Kraft ein, den Erdenweg weiterzugehen in der Gewißheit, ihn bis zum Ende zurückzulegen ....

Denn es ist "Mein Fleisch", das ihr esset, und "Mein Blut", das ihr trinket ....
Es ist Brot und Wein, das ihr genießen dürfet zur Kräftigung eurer Seele.
Ihr nehmet Mich Selbst auf in euch, denn Ich bin das Fleisch-gewordene Wort ....

Bedenket euch einmal die Tiefe dieser Worte .... daß Ich Selbst in euch bin, wenn ihr Mein Wort vernehmet, wenn Ich euch anspreche, wenn Ich euch Meine größte Liebegabe darbiete, die ihr je auf Erden von Mir empfangen könnet.

Ich bin «in euch», ansonsten ihr Mich nicht vernehmen könntet, und Meine Gegenwart muß euch überglücklich machen.
Deshalb könnet ihr euch wahrlich selig preisen, wenn ihr in der Gnade Meiner direkten Ansprache steht, wenn ihr durch Boten Mein direkt zur Erde geleitetes Wort empfanget, wenn ihr Meiner Ansprache gewürdigt werdet, die euch zu Meinen Kindern stempelt, denn nur die Meinen können Mein reines Wort erkennen, und nur die Meinen nehmen es auf in ihre Herzen.

Und daß ihr Mein Wort höret oder lesen dürfet, das wird euch ein Beweis sein, daß ihr zu den Meinen gehört, und ihr sollt beglückt sein in dieser Gewißheit und nur immer sehnlicher Mein Wort zu hören begehren, ihr sollt keine Gelegenheit vorübergehen lassen, wo euch Mein Wort entgegentönet, denn dann habt ihr auch die Gewähr, daß Ich Selbst in euch und bei euch bin, ansonsten ihr Mich nicht vernehmen könntet, ansonsten ihr nicht die Stimme des Vaters erkennen würdet, Der Selbst zu euch spricht.

Und ihr sollt hungrigen Herzens die Nahrung genießen, die Ich euch anbiete .... ihr sollet Mein Fleisch essen und Mein Blut trinken und Mich sonach ganz in euer Herz aufnehmen ....
Ihr sollt Brot und Wein aus den Himmeln entgegennehmen und euch stärken lassen in einer Weise, wie es sonst keine Nahrung vermag, die euer irdischer Leib aufnimmt. Denn Meine Nahrung biete Ich der Seele, und diese Nahrung lässet die Seele ausreifen und hilft ihr zum ewigen Leben ....

Wisset ihr nun, warum Ich euch durch Meine Jünger die Worte zugehen ließ:
"Nehmet hin und esset, nehmet hin und trinket ....?
Wisset ihr nun, daß Ich auch Meine Jünger ansprach, daß sie Mein Wort vernahmen und daß sie dieses Wort hinaustragen sollten in die Welt ....

"Tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....
Was habt ihr Menschen gemacht aus Meinen Worten, und welchen Sinn habt ihr ihnen unterlegt?

Daß zuletzt wenige nur noch wissen, daß Ich noch immer den Menschen Brot und Wein reiche, daß Ich ihnen Mein Wort gebe als rechte Nahrung für ihre Seelen .... und daß Ich ihnen gegenwärtig bin, wenn Sie Meine Ansprache, Meine Stimme, vernehmen können. Und Mein Wort wird bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit ....
Immer wieder werde Ich die Menschen ansprechen, wo diese Meine Gegenwart zulassen, und immer wieder werden sie aus Meiner Ansprache die Kraft entziehen können, daß ihre Seelen ausreifen, daß sie den Zweck des Erdenlebens erfüllen, daß sie sich gestalten zur Liebe und nun den Zusammenschluß suchen und finden mit Mir, weil Meine Liebe sie unentwegt anspricht, weil Meine Liebe sie zieht und die Seele also Meiner Liebeanstrahlung, Meinem Wort, nicht mehr widerstehen kann .... __Amen












































 Mo, 19. Nov 2012 um 23:38 MEZ von Josef
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 19. November 2012 um 23:41 MEZ)

Re: Jesus Christus Vaterliebe lässt uns nicht waisen


Jesus Christus Vaterliebe lässt uns nicht waisen
von Erster Weinbergsarbeiter Mon, 19 Nov 12 um 12:37 CET

Tuet dies zu Meinem Gedächtnis

Lieber Weinbergsarbeiter,

danke für Deinen Beitrag, habe nachgedacht, gesucht und gefunden:

Was ist daraus geworden?

"Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!"
(1 Kor 11,25)
Symbole und Zeichen in der Messe

Zum Aufbau und Symbolgehalt der Messe. Warum Weihrauch, Weihwasser und all diese Dinge? Woher kommen die Symbole, und was bedeuten sie? Ist Gott in der Messe gegenwärtiger als sonst? Was für eine Wirkung hat ein Sakrament? Mund- und Handkommunion. Gibt es Wichtiges und weniger Wichtiges in der Liturgie?

Vor einiger Zeit habe ich ein Bild gesehen, das – wie ich mich zu erinnern glaube – aus dem letzten Jahrhundert stammt. Das letzte Abendmahl war darauf dargestellt und zwar auf eine Art und Weise an der manche Kreise in unserer Kirche ihre wahre Freude hätten. Dargestellt war der Augenblick, als Jesus das Brot an die Apostel weiterreichte. Und er tat dies auf diesem Gemälde natürlich nicht im Sitzen, nein, er stand und die Jünger standen auch in Reih‘ und Glied hintereinander und der erste in der Reihe empfing nun, kniend, den Leib des Herrn, natürlich mit dem Mund.
Das historische Abendmahl und die Messfeier
Manche Kreise hätten ihre helle Freude an dieser Darstellung. Es gibt schließlich immer noch Gruppen in unserer Kirche, die felsenfest behaupten, dass einzig und allein die Mundkommunion – also der Empfang des Leibes Christi mit dem Mund – von Jesus Christus her gestattet und alles andere schon beinahe Teufelswerk sei.
Was würden diese Gruppen erst sagen, wenn sie mit all dem konfrontiert würden, was historische Forschung augenblicklich über das tatsächliche, historische Abendmahl herausgefunden hat oder momentan diskutiert?
Es ist schließlich ein Wunschtraum, zum Glück nur sehr kleiner Kreise, dass Jesus im Abendmahlsaal alles schon genau so gemacht habe, wie es sich dann in der späteren Messfeier als Ritus unseres Gottesdienstes niedergeschlagen hat.
Was geschah im Abendmahlssaal?
Jesus hatte mit Messfeier noch denkbar wenig am Hut. Das was er mit den Jüngern gefeiert hat, war ein jüdisches Pessachmahl, ein richtiges Abendessen mit Lammfleisch und Fruchtmus und mit Mazzoth, dem jüdischen ungesäuerten Fladenbrot, und natürlich mit Rotwein.
Das Pessachmahl ist ein stark rituelles Mahl mit Psalmengebet und langen Schriftlesungen – ein Mahl, das Jesus mit seinen Jüngern nach den üblichen jüdischen Vorschriften gefeiert hat.
Viele Exegeten vermuten heute, dass – wie bei den Juden üblich – weit mehr als die dreizehn Personen, die in der Schrift erwähnt werden, an diesem Mahl teilgenommen haben. Oftmals schlossen sich mehrere Hausgemeinschaften zusammen, um den Aufwand für das Mahl zu teilen. So waren mit großer Wahrscheinlichkeit auch Kinder und Frauen anwesend. Die Atmosphäre bei diesem Mahl, dürfte von daher weit weniger feierlich und dramatisch gewesen sein, als wir sie etwa von Passionsspielen her kennen.
Die Schrift sagt uns nichts genaues darüber. Sie sagt nur, dass Jesus und die Zwölf dabei waren – dass sie allein teilgenommen hätten, sagt sie nicht.
Der biblische Bericht ist eigentlich - was das Mahl angeht – nur daran interessiert, dass Jesus neben der aufsehenerregenden Fußwaschung zwei Änderungen am üblichen Ablauf vorgenommen hat: Zu Beginn des Mahles, als das Brot geteilt und gereicht wurde, erweiterte er das dabei gesprochene Gebet um die Worte:
"Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!" (1 Kor 11,24)
Und am Ende des Mahles, als der Segensbecher rundgereicht wurde, begleitete er dies mit den Worten:
"Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!" (1 Kor 11,25)
Der urchristliche Gottesdienst
Dieses Brot- und Kelchwort stand fortan im Mittelpunkt, wenn Christen nach Ostern zusammenkamen, um miteinander in der Erinnerung an dieses Abschiedsmahl Jesu zusammen zu essen.
Und ich denke, man muss sich das recht einfach vorstellen: Man kam zusammen zum Essen, irgendwo in einem Haus, so wie die Juden auch heute noch ihre Mahlfeiern in regelrechten Hausgottesdiensten in der Familie begehen.
Und im Verlauf des Mahles brach man das Brot und gab es mit den Worten Jesu weiter. Und nach dem Mahl, entsprechend dem Ritus des Pessachfestes, reichte man den Segensbecher rund und sprach dazu das Deutewort Jesu.
Abendmahl und Sakrament der Eucharistie
Schon von Anfang an scheinen die Christen in diesem Vollzug das Bewusstsein gehabt zu haben, dass Jesus dabei auf ganz besondere Weise bei ihnen war. Natürlich erinnerten sie sich daran, dass er ihnen zugesagt hatte, immer zugegen zu sein, entsprechend dem Wort:
"Ich bin bei Euch alle Tage, bis ans Ende der Welt." (Mt 28,20)
Aber beim gemeinsamen Mahl gewann diese Nähe Christi von Anfang an noch einmal eine ganz eigene Dimension. Hier fühlte man sich ihm ganz besonders nahe. Beim Essen dieses Brotes und beim Trinken des Weines spürte man seine Gegenwart auf ganz eigene Weise.
Vermutlich darf man das eine gegen das andere eben nicht ausspielen. Gott ist uns immer nah, das ist das eine. Aber offensichtlich benötigen wir Menschen auf der anderen Seite gewisse Punkte im Leben, an denen uns diese Nähe Gottes ganz besonders bewusst gemacht wird, an denen wir sie gleichsam sinnenhaft spüren können.
Die Feier dieses Mahles ist solch ein Punkt. In Brot und Wein erfahren wir, dass Gottes Sohn uns ganz nahe ist. Unter diesen Zeichen schenkt er uns die Erfahrung seiner Gegenwart.
Wenn die Theologie davon spricht, dass Brot und Wein in der Eucharistiefeier zu Leib und Blut Christi gewandelt werden, dann geht es nicht darum, dass das Brot nun in seiner Materie verändert und zu richtigem Fleisch würde. Das Sprechen von der Wandlung meint im Letzten nichts anderes, als dass Gott uns in den Zeichen von Brot und Wein die Erfahrung seiner Gegenwart schenken möchte.
Wenn wir das Brot brechen, versichern wir uns der Gegenwart Christi.
Der Einfluss Roms
Die schlichte Feier des Brotbrechens hat sich nun in den folgenden Jahrhunderten nicht unwesentlich weiterentwickelt. Das Gedächtnismahl bekam in der Folge immer mehr den Charakter eines symbolischen Mahles.
Man aß nicht mehr richtig zu Abend, sondern verteilte das Brot nur noch zum Zeichen für das Mahl. Dabei las man weiterhin aus der Heiligen Schrift und sang Hymnen und Psalmen. Es entwickelte sich eine Feier, die unserem Gottesdienst schon recht ähnlich war.
Und sie entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte weiter. Jüdische, aber mit fortschreitender Zeit immer stärker römische Einflüsse prägten fortan den christlichen Gottesdienst.
Vor allem das Zeremoniell, das sich am römischen Kaiserhof herausgebildet hatte, und in dem der Kaiser als Herrscher des ganzen Erdkreises verehrt wurde, färbte auf die Messfeier ab.
Schon früh scheinen Christen Elemente aus dieser Kaiserliturgie in ihren Gottesdienst übernommen zu haben. Mit solchen Übernahmen protestierte man gleichsam: Nicht dem Kaiser erbringen wir diese Referenz! wir erweisen sie unserem Herrn Jesus Christus, der allein unser Herr und Gott ist und nicht der Kaiser.
Als das römische Imperium dann vollends christianisiert und das Christentum sogar Staatsreligion geworden war, wurde die christliche Liturgie dann endgültig mit Elementen des römischen Kaiserkultes ausgebaut. All die Ehrenbezeugungen, die man früher dem als Gott verehrten römischen Kaiser zukommen ließ, wurden nun auf Christus übertragen. So stammen eine Vielzahl von Elementen in unserer christlichen Liturgie ursprünglich einmal aus dem römischen Kaiserkult.
Kryrie eleison und liturgische Kleidung
Ich möchte als Beispiel nur unser "Kyrie" nennen. Wenn der Kaiser in die große Audienzhalle einzog, dann pries man seine Großtaten und die Versammlung antwortete darauf mit dem Ruf "Kyrie eleison" – "Herr, erbarme Dich!" Dieses Element hat man ganz einfach in den christlichen Gottesdienst übernommen. Der Ruf gilt jetzt nicht mehr dem Kaiser, sondern Christus, der nun als Herr der Welt unter den Menschen Einzug hält und der mit diesem alten Ruf, wie einst der Kaiser, gepriesen und geehrt wird.
Auch die Messgewänder, die wir heute kennen, haben ihren Ursprung im römischen Hofzeremoniell. So sahen nämlich die Gewänder der römischen Hofbeamten aus. Sie wurden ganz einfach in den christlichen Gottesdienst übernommen.
Gottesdienstliches Feiern hat sich zu allen Zeiten verändert
Es ist nicht unwichtig, um solche Zusammenhänge zu wissen, denn sonst könnte man leicht in falscher fundamentalistischer Manier auf die Idee kommen, dass alles, was wir im Gottesdienst praktizieren, von Anfang an von Jesus her genau so gewollt war und dass sich deshalb auch absolut nichts ändern dürfe. Das gemeinsame Gottesdienstfeiern hat sich aber zu allen Zeiten immer wieder verändert und jede Zeit hat ihren wertvollen Beitrag geleistet, genauso wie auch unsere Zeit ihren Beitrag zu leisten hat.
Wenn das miteinander Feiern sich erst langsam entwickelt hat, dann heißt das ja in keinster Weise, dass dadurch irgendetwas verfälscht worden wäre. Symbole und Zeichen, die recht verstanden werden, haben ihre Bedeutung, ganz unabhängig davon, ob sie von Anfang an in Gebrauch waren oder erst im Laufe der Zeit dazugewachsen sind.
Vom Sinn und Unsinn unserer Symbole und Zeichen
Ich muss sie lediglich verstehen und ihre Bedeutung kennen, dann werden die einzelnen Elemente, egal ob sie anderen Anlässen entlehnt oder ursprünglich ganz einfach praktische Bedeutung hatten, zu einem Schatz, der unsere Liturgie zu einem Fest für alle Sinne macht. Nicht umsonst sagt man unseren Gottesdiensten nach, dass sie sehr viel stärker das Gefühl anregen und fürs Herz sind, als bei anderen Konfessionen.
Versteht man die Zeichen jedoch nicht, dann sind sie sehr stark in der Gefahr, zu einem geistlosen Ritus zu werden, der auf Dauer tot und abstoßend wird.
Weihwasser
Schauen wir uns deshalb ein paar dieser Zeichen und Symbole noch ein wenig genauer an. Einem von ihnen begegnen Sie schon, wenn Sie die Kirche betreten: Dort steht das Gefäß mit dem Weihwasser.
Weihwasser am Eingang der Kirche hängt sicher ursprünglich einmal mit den rituellen Waschungen zusammen, die es in fast allen Kulten gibt.
Im Christentum, und ganz besonders an den Türen unserer Kirchen hat es dann aber eine etwas andere Bedeutung erhalten. Weihwasser zu nehmen, ist nun nicht mehr eine Waschung, es ist vielmehr Erinnerung – Erinnerung daran, dass wir getauft sind. Und wenn wir uns mit diesem Wasser bekreuzigen, dann will uns das daran erinnern, dass wir "im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" getauft wurden.
Kerzen
Und wenn wir in der Kirche Kerzen anzünden dann hatte das früher sicher zuerst einmal eine ganz praktische Funktion: Ohne Licht kann man in einem Raum nichts sehen.
Aber die Eigenart der Kerze ist recht bald zu einem Symbol geworden, einem Symbol für Christus. Die Kerze schmilzt nämlich ihr eigenes Wachs, um für uns Licht sein zu können, sie verzehrt sich dabei selbst, so wie Christus sich selbst hingegeben hat, um für uns der Erlöser zu sein. Deshalb werden noch heute, trotz des elektrischen Lichtes, bei jedem Gottesdienst Kerzen angezündet.
Weihrauch
Auch der Weihrauch hatte einerseits eine ganz praktische Bedeutung: Bei großen Gottesdiensten, etwa bei den Pilgergottesdiensten in Santiago di Compostela – manche von Ihnen werden das riesige Weihrauchfass dort kennen – waren die Kirchen übervoll und die Luft vom Schweiß der Menschen angefüllt. Weihrauch diente dann ganz einfach dazu, den Geruch im Raum zu verbessern.
Andererseits hatte der Weihrauch sehr früh schon symbolische Bedeutung. Der aufsteigende Rauch erinnert nämlich an das Psalmwort:
"Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf." (Ps 141,2)
Die Himmelsrichtung
Alles im Gottesdienst erhielt seine zeichenhafte Bedeutung. So war beispielsweise jeder Kirchenraum ursprünglich nach Osten, zur aufgehenden Sonne hin ausgerichtet. Schon durch den Bau wurde dadurch deutlich, daß der Mensch sich hier nach Osten, nach dem Orient ausrichtet, neue Orientierung für sein Leben erfährt.
Vom Knien und Stehen
Aber auch die verschiedenen Körperhaltungen beim Beten sprechen Bände. Die Grundhaltung des Christen im Gottesdienst ist nämlich – nein, nicht das Knien. Die Grundhaltung ist das Stehen.
In der römischen Kaiserliturgie hatte man natürlich zu knien. Auch in den anderen Kulten konnten sich die Menschen Gott nur auf Knien nähern. Vor der Gottheit oder vor dem Kaiser stehen zu dürfen, war eine Auszeichnung, die nur wenigen zuteil wurde.
Die Christen aber dürfen vor ihrem Gott stehen; ein Umstand, der die Würde des einzelnen Menschen und seine Bedeutung vor Gott ungemein betont. Im zweiten Hochgebet, das auf dem ältesten Hochgebet unserer Kirche beruht, und auf das 3. Jahrhundert zurückgeht, heißt es deshalb unmittelbar nach der Wandlung:
"Wir danken dir, Herr unser Gott, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen!"
Leider haben unsere Gemeinden die Empfehlung der Liturgiereform weithin nicht mitgemacht, nämlich nur noch zu den eigentlichen Wandlungsworten zu knien und ansonsten zu stehen. So kommt es zu der Ironie des Schicksals, dass meistens ausgerechnet zu diesen Worten, die alle meinen, bis auf den Priester alle auf den Knien liegen. Und dabei geht es gerade hier darum, dass eigentlich alle hier dazu berufen sind, vor unserem Gott zu stehen und ihm zu dienen – alle und nicht nur die Priester.
Die liturgischen Farben
Werfen wir noch einen Blick auf die verschiedenen Farben, die uns im Gottesdienst begegnen. Auch sie haben selbstverständlich ihre Bedeutung.
Hierbei müssen wir uns daran erinnern, wie schwer es in der Antike war, Stoffe zu färben. Deshalb waren farbige Stoffe auch so ungeheuer teuer. Die Amtstracht im römischen Reich wurde zum Beispiel mittels des Sekrets der Purpurschnecke gefärbt. Von diesem Brauch her sind all unsere liturgischen Farben deshalb im Grunde auch Purpurfarben.
Wenn man Purpur nämlich mit Naturfarben mischte, dann ergab dies einen grünen Ton. Er stellt noch die günstigste Purpurfarbe dar und von daher verwendet man eben im Jahreskreis, wenn nichts besonderes war, noch bis heute die grüne Farbe.
Nimmt man nur Purpurschnecken, dann erhält man rot. Von der Farbassoziation zu Blut her bietet sich diese Farbe schon für Märtyrerfeste und auch für das Pfingstfest mit seinen roten Feuerzungen an.
Wenn man noch mehr Purpurschnecken zum Färben verwendet, dann erhält man das satte Violett. Und diese Farbe wurde schon früh für die beiden wertvollen Vorbereitungszeiten, die Advents- und die österliche Bußzeit verwendet.
Nur der Einsatz von fast unendlich vielen Purpurschnecken ergibt nun einen Farbton, der annähernd schwarz entspricht; die Farbe, die man am Schwersten herstellen konnte. Sie war so kostbar, dass lediglich ein Mann im römischen Imperium ein wirklich schwarzes Gewand hatte. und das war der Kaiser – und er trug es auch nur einmal im Jahr. Von daher klar, dass "schwarz" sich in fast allen Kulturen zur Festtagsfarbe, zur wertvollsten Farbe entwickelt hat.
Und ausgerechnet diese Farbe, holt die Liturgie zur Beerdigung hervor, die Festtagsfarbe. Das Trauergewand bestand überall sonst aus ungefärbtem, einfachem Stoff. Wenn die Christen bei der Beerdigung die schwarzen Gewänder hervorholen, dann einzig und allein, um damit zum Ausdruck zu bringen, daß trotz des Schmerzes für den Christen auch im Tod nicht die Trostlosigkeit obsiegt.
Jetzt gibt es eigentlich nur noch eine Farbe, die noch kostbarer ist, und diese Farbe ist schon keine Farbe mehr, es ist das Metall Gold. Und die goldbestickten Gewänder oder der mit Goldfäden durchwirkte Stoff ziert nun die Festzeiten Weihnachten, Ostern oder auch die Christus- und Heiligenfeste des Jahreskreises.
Der Ablauf des Gottesdienstes als Symbol
So hat jedes Element in der Liturgie eine zeichenhafte Bedeutung, und auch der Gottesdienstablauf an sich ist ein einziges großes symbolisches Geschehen.
Schon wenn sich zu Beginn der Feier die Prozession in Bewegung setzt, dann erinnert das an das ganze Volk Gottes, das unterwegs ist, in dem jeder unterschiedliche Dienste und Aufgaben hat, das von Christus, symbolisiert durch die Kerzen, begleitet wird und in dem er in seinem Wort, dem mitgetragenen Evangelienbuch, anwesend ist. Das Kreuz, das vorausgetragen wird, ist Zeichen dafür, dass wir unser Kreuz auf uns nehmen müssen und der Weg selbst, den wir zurücklegen, ein Kreuzweg ist. Es ist aber auch Zeichen dafür, dass Christus am Kreuz für uns alle bereits den Sieg davongetragen hat und eigentlich gar nichts mehr schief gehen kann.
Und dann erreicht die Prozession den Altar und lagert dort. So wie wir auf unserem Weg durch den Alltag jetzt im Gottesdienst ausruhen wollen, um Kraft zu schöpfen für den nächsten Abschnitt des Weges. Und dazu hören wir zunächst auf Gottes Wort, das uns Orientierung geben will und dann halten wir Mahl, der Tisch wird gedeckt, das Mahl wird zubereitet, wir erinnern uns an die Deuteworte Jesu, der uns zugesagt hat, dass er sich uns in diesem Mahl ganz schenkt. Wir sprechen das Tischgebet, das Vater unser, und wir essen dann gemeinsam, so gut das in unseren Kirchenräumen eben geht.
Und dann brechen wir zunächst symbolisch in der Prozession von Ministranten und Zelebranten und danach ganz real wieder auf zu unserem nächsten Wegabschnitt als wanderndes Gottesvolk in unserem Alltag.
Gottesdienst als "Freude vor Jahwe" – Hilfe zum Leben
Nichts davon hat Jesus so vorgeschrieben! Jesus hat kein Messbuch verfasst. Alles ist in sich schlüssig und sinnvoll. Manches mehr, manches weniger. Manches wird sich auf Zukunft hin ändern, einiges in seinem Bedeutungsgehalt neu erkannt wieder anderes im Laufe der Zeit aus der Übung kommen.
Wichtig ist, dass wir diese Symbole als das nehmen, was sie sind, als Zeichen, die uns beim Verstehen und mitvollziehen des Geheimnisses, das wir feiern, hilfreich sein wollen. Sie sind keine wesenlose Riten, die es einfach zu vollziehen gilt, koste es was es wolle. Sie sind aber auch keine Nebensächlichkeiten. Wichtig ist, dass sie uns helfen wollen, und das muss bei allem deshalb auch deutlich werden.
Und wenn es für jemanden hilfreicher sein sollte, in einer Situation sich eben hinzusetzen und nicht zu stehen, dann soll er es halt in Gottes Namen tun.
Und wenn für jemanden die Mundkommunion das angemessenere ist, dann soll er das Sakrament eben auf diese Weise empfangen.
Aber niemand soll auf der anderen Seite diejenigen verteufeln, die sich eben eher im Zeichen der Handkommunion wiederfinden.
Auch für unsere Liturgie gilt, was in allen Bereichen unseres Glaubenslebens Richtschnur sein kann: Soviel Gemeinsamkeit wie möglich, aber soviel Freiheit und Individualität wie für die einzelnen nötig. Dann kann Gottesdienst zu feiern dem einzelnen wirklich gut tun.
Denn genau das soll es auch tun. Gott braucht diese Feier nicht. Sie ist ein Geschenk an uns, eine Feier, die uns stärken, die uns hilfreich sein soll.
Und wenn wir so miteinander Gottesdienst feiern, dass diese Feier zu einer Hilfe für unser Leben wird, dass wir immer deutlicher spüren, es würde uns ohne sie ungeheuer viel fehlen, vielleicht werden unsere Gottesdienste dann auch wieder einladender – einladender für all die, die unser miteinander Feiern eigentlich gar nicht vermissen.

(Dr. Jörg Sieger)
 Di, 20. Nov 2012 um 0:03 MEZ von Josef

Re: Jesus Christus Vaterliebe lässt uns nicht waisen

Liebe Leserinnen und Leser,

ganz allgemein ist es so:

Weltweit gibt es ca. 1,9 Milliarden Menschen, die sich als Christen bezeichnen.

Davon sind etwa 1,25 Milliarden katholische und ca. 600 Millionen protestantische Christen.

In Deutschland leben mehr als 52 Millionen Christen.

Davon sind jeweils etwa 26 Millionen Menschen katholisch bzw. protestantisch.

Es ist zur Zeit so und ob es gut ist oder sich verändet, liegt in gottes Hand,

liebe Grüße, Josef
 Di, 20. Nov 2012 um 10:24 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 20. November 2012 um 10:32 MEZ)

Re: Jesus Christus Vaterliebe lässt uns nicht waisen

Guten Tag Josef

Sieger beschreibt das Brotbrechen und Weintrinken trotz seiner Bemühung, diesem Akt Bedeutung und Inhalt zu verleihen, im altgewohnten Ablauf der Christenheit. JESUS bat einst beim letzten Mahl mit Seinen Jüngern, das an einem Abend stattfand und zugleich das Pessachmahl der Juden war: "Esset, trinket, und solches tut, sooft ihr es tut, zu Meinem Gedächtnis. Wo aber zwei solches tun werden zu Meinem Gedächtnis und sind versammelt in Meinem Namen, da bin Ich auch unter ihnen." (GEJ 11.71,22)
Sagte JESUS dies nicht in der Hoffnung, dass wir IHN nicht vergessen möchten? - Dass wir nicht vergessen sollten, dass ER einst sichtbar, hörbar und (be-)greifbar unter den Menschen war? Sollte das Gedächtnis an JESUS nicht unsere Sehnsucht nach IHM wachhalten bzw. JESU Sehnsucht nach uns in unserem Leben einen Platz und in unseren Herzen einen Raum geben? - Stattdessen wird das Mahlhalten in der Kirche dazu verwendet, die blinde Braut zu vertrösten und in ihrer altgewohnten Haltung zu stärken, weiterhin ohne JESU sichtbare Gegenwart auszukommen. Wir begnügen uns mit der alleinigen Erinnerung (Gedächtnis) an JESUS und es geschieht nicht selten, dass der Priester im Namen der Kirchgemeinde allen Ernstes und in Verkennung der Situation spricht: 'Wir bringen Dir das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles dar, im Vertrauen darauf, dass Du unter uns gegenwärtig bist.' - Können wir Sterblichen, geistig Halbtoten das? Können wir JESUS / Gott das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles darbringen? ???
Wenn wir wirklich Gedächtnis an JESUS halten (uns erinnern), dann war es laut Überlieferung so, dass JESUS uns das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles darreicht(e), denn wir Sterblichen sind und bleiben für immer des Lebens und des Heiles aus Gott bedürftig, und darreichen kann uns diese Gnade nur JESUS Selbst, Der Inhaber des Lebens und des Heiles ist. So teilte JESUS nach der Auferstehung Brot und Wein mit den Jüngern, die nach Emaus gingen, und ebenso reichte JESUS Seinen Jüngern, Gästen und Gastgebern - wie im Lorberwerk beschrieben - unzählige Male Brot und Wein (aus den Himmeln) aus. Hat JESUS uns nicht gelehrt, dass wir bitten sollen: "Reiche Du uns täglich das Brot, das wir brauchen." ?
"Tut dies zu Meinem Gedächtnis!" (Vergesst mich nicht!) JESUS wandte Sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: "Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht. Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht und haben es nicht gesehen, und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört." (JESU Seligpreisung der Jünger, Lukas 10,23 + 24).

Wir heutigen Christen haben uns damit abgefunden und arrangiert, ohne JESU sichtbare und hörbare Präsenz zu "feiern". Wir sind zufrieden mit dem wenigen, das wir sehen und vom Hörensagen glauben zu kennen... - Sehnsucht? - Die verdrängen wir ausserhalb, zu den Ungläubigen und Gottfernen, denn wir Gläubige sind ja so überzeugt, dass wir JESUS schon HABEN!; die verdrängte, verleugnete und scheinbefriedigte Sehnsucht von uns Gläubigen schreit uns aber durch die Entartung der Welt ins Angesicht: Süchtige aller Art (Alkoholsüchtige, Drogensüchtige, Kaufsüchtige, Spielsüchtige, Sexsüchtige, Ruhmsüchtige, Modesüchtige, Karrieresüchtige, Eventsüchtige usf. ...) taumeln durch die Welt, aber wir Gläubigen wollen mit diesen Menschen, die krank sind vor Sehnsucht nach dem Leben nichts zu tun haben; wir denken, dass es an ihrem Unglauben oder zu lässlichen Glauben liegt. Wir sind ja überzeugt: Wir haben ja JESUS Christus schon. Wenn wir den Bräutigam schon haben, warum ist dann die Braut allein, und wirkt stets mehr und mehr verlassen? Die Frau ist doch eine Witwe und ihre Kinder sind verwaist. Aber die Kirche feiert Abendmahl, und das Gedächtnis an JESUS bleibt ohne jegliche Sehnsucht, - auch ausserhalb der Kirchen - denn wir Gläubigen machen uns vor, dass uns nichts abgeht. Wir feiern bis zum anbrechenden Morgen, und der hell-lichte Tag lässt offenkundig werden, dass wir allein, verwaist, hilflos, überfordert und ohnmächtig sind. Aber das wollen wir vor den Ungläubigen nicht eingestehen...
JESUS sagte damals: "Ich habe Mich sehr danach gesehnt, vor Meinem Leiden dieses Pessachmahl mit euch zu essen." (Das Pessachmahl wurde von den Juden unmittelbar vor dem Auszug aus der Versklavung gehalten.) "Denn Ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl Seine Erfüllung findet im Reich Gottes." Und JESUS nahm den Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: "Nehmt den Wein, und verteilt ihn untereinander! Denn Ich sage euch: von nun an werde Ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bist das Reich Gottes kommt. ...Doch seht, der Mann, der Mich verrät und ausliefert, sitzt mit MIR am Tisch." ...Da fragte einer den andern, wer von ihnen das wohl sei, der so etwas tun werde. (Lukas 22,15 ff)

Sehnen wir uns danach, dass das Pessachmahl - unser Auszug aus der Versklavung der Sünde, was gleichbedeutend ist mit Gottferne - Seine Erfüllung findet im Reich Gottes? Das Reich Gottes ist dort, wo JESUS als VATER mitten unter Seinen Kindlein wohnt. JESUS lehrt(e) uns beten: Dein Reich komme und Dein Wille geschehe! Wollen wir das wirklich, oder wollen wir unser altgewohntes Reich in Gottferne behalten?

Wenn wir beim Mahlhalten JESU tatsächlich gedenken würden (Gedächtnis feiern), dann müsste unsere Sehnsucht unsere Herzen anschwellen lassen. Statt dessen suchen wir uns in Gebeten und im Mahlhalten zu vertrösten und zu bestärken, um im alten, gottfernen Trotte weiterzuwursteln. Sind das die Kinder, die sich nach dem VATER sehnen? Ist da irgendwo eine Braut (-Kirche), die Sich verzehrend nach ihrem Bräutigam sehnt? Ist da irgend ein Leib (Organismus), der realisiert, dass er kopflos agiert, und sich darum sich sammelt und sich nach dem Haupte ausstreckt, sich sehnend nach dessen Leitung? - Oder bedürfen wir dessen gar nicht, weil wir lieber aus der Ferne unsere Anleitungen bekommen?
 Di, 20. Nov 2012 um 11:00 MEZ von Frieda

Bereits zu Paulus Zeiten war die Feier des Mahls strittig:

Paulus schreibt in seinem 1. Korintherbrief:
Wenn ich schon Anweisungen gebe: Das kann ich nicht loben, dass ihr nicht mehr zu eurem Nutzen, sondern zu eurem Schaden zusammenkommt. Zunächst höre ich, dass es Spaltungen unter euch gibt, wenn ihr als Gemeinde zusammenkommt; zum Teil glaube ich das auch. Denn es muss Parteiungen geben unter euch. Nur so wird sichtbar, wer unter euch treu und zuverlässig ist. Was ihr bei euren Zusammenkünften tut, ist keine Feier des Herrenmahls mehr, denn jeder verzehrt sogleich seine eigenen Speisen, und dann hungert der eine während der andere schon betrunken ist. Könnt ihr denn nicht zu Hause essen und trinken? Oder verachtet ihr die Kirche Gottes? Wollt ihr jene demütigen, die nichts haben? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch etwa loben? In diesem Fall kann ich euch nicht loben. Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch überliefert habe: JESUS, der Herr, nahm in der Nacht, in der Er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: 'Das ist Mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!' Ebenso nahm Er nach dem Mahl den Kelch und sprach: 'Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies sooft ihr daraus trinkt, zu Meinem Gedächtnis!'
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis Er wiederkommt. Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt. Deswegen sind nicht wenige schon entschlafen. Gingen wir mit uns selbst ins Gericht, dann würden wir nicht gerichtet. Doch wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist es eine Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt verdammt werden. Wenn ihr also zum Mahl zusammenkommt, meine Brüder, wartet aufeinander! Wer Hunger hat, soll zu Hause essen; sonst wird euch die Zusammenkunft zum Gericht. ... 11,17 - 34

Darum, liebe Brüder, meidet den Götzendienst! Ich rede doch zu verständigen Menschen. Urteilt selbst über das, was ich sage. Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi? Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib, denn wir alle haben teil an dem einen Brot. Schaut auf das irdische Israel: Haben die, welche von den Opfern essen, nicht teil am Altar? Was meine ich damit? Ist denn Götzenopferfleisch wirklich etwas? Nein, aber was man dort opfert, opfert man nicht Gott, sondern den Dämonen. Ich will jedoch nicht, dass ihr euch mit Dämonen einlasst. Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen. Ihr könnt nicht Gäste sein am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen. Oder wollen wir die Eifersucht des Herrn wecken? Sind wir stärker als er? "Alles ist erlaubt" - aber nicht alles nützt. "Alles ist erlaubt" - aber nicht alles baut auf. Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die anderen. ...Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt. Wenn ein Ungläubiger euch einlädt und ihr hingehen möchtet, dann esst, was euch vorgesetzt wird, ohne aus Gewissensgründen nachzuforschen. Wenn euch aber jemand darauf hinweist: 'Das ist Opferfleisch!', dann esst nicht davon, mit Rücksicht auf den, der euch aufmerksam macht, und auf das Gewissen; ich meine das Gewissen des anderen, nicht das eigene, denn: Warum soll meine Freiheit vom Gewissensurteil eines anderen abhängig sein? - Wenn ich in Dankbarkeit mitesse, soll ich dann getadelt werden, dass ich etwas esse, wofür ich Dank sage? Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes! Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu einem Vorwurf! Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen; ich suche nicht meinen Nutzen, sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden." (1 Korinther 10,14 - 33)