Gottes Neue Offenbarungen

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 Di, 2. Nov 2010 um 21:12 MEZ von Stefan

Irreführungen der Esoterikzene

 Fr, 5. Nov 2010 um 21:04 MEZ von Frieda

Re: Irreführungen der Esoterikzene

Guten Abend Stefan
Irgendwie habe ich diesen Beitrag ungewollt übersehen. Mir fällt dabei spontan ein, dass Anita Wolf in ihren Schriften ebenfalls auf die Gefahren der Esoterikszene und des New Age hinweist. Andererseits denke ich, dass Esoterik eben ein Umweg ist, ähnlich wie zum Beispiel der Atheismus oder irgend eine andere Lebenshaltung, die nicht in der bewusst gelebten und gepflegten Liebe zu dem EINEN GOTT ihre Wurzeln hat. Auch Umwege führen irgendwann ans Ziel. Zugegeben, Umwege machen das Leben nicht gerade angenehmer. Anstatt dass der Weg (im Falle er ein UMWeg ist) Befreiung, Erlösung und Erfüllung bringt, türmen sich irgendwann Probleme und Schwierigkeiten auf. Aber es gibt ein Sprichwort das besagt: Der direkteste und schnellste Weg zu Gott führt geradewegs durch die Hölle. Solche Umwege bergen in sich ein riesiges Potential an Reife, weil Erfahrungen der Grund unseres Wachstums sind. Manchmal denke ich, dass auch die fehlgeleitete Esoterikszene ein Auffangbecken Gottes ist, wo ER die gescheiterten und müden Sucher anrennen lässt, bis sie reif sind für SEINE Erbarmung. Alles hat auch etwas Gutes. So ist es denn doch oft besser, dass jemand noch irgend eine Hoffnung hat und einen Glauben, als wenn er jeden Glaugens bar jegliche geistige Suche und Tätigkeit einstellen würde und sich über alles mit Gleichgültigkeit hinwegsetzen wollte. Auch gibt es Menschen der verschiedensten Art unter den Esoterikern, wie ich hin und wieder feststellen konnte, und sie sind gerade so unterschiedlich wie zum Beispiel Christen unterschiedlich sind in ihren Auffassungen und Auslegungen der Bibel. Da gibt es Stolze und Eingebildete genauso wie die echt Suchenden und Fragenden, solche die wahren innere Frieden und Versöhnung anstreben und andere, die nur ihre Eitelkeit und ihre Geltungssucht befriedigen. Es gibt auch viele Abstufungen dazwischen. Es sind Menschen wie du und ich, die in der Regel nichts Böses wollen oder sich dessen nicht bewusst sind. Mein und unser aller Heiland und Retter Jesus hat bewiesen, dass ER in jeder Szene bestens zuhause ist und jeden frei gewählten Weg und Umweg der Menschen so zu nutzen weiss, so dass jeder Mensch früher oder später in die Bereitschaft gelangt, IHN als Jesus, den Christus und einzig wahren Gott, nämlich die Liebe aller Liebe zu erkennen und zu lieben.

Ich denke, dass es im Leben noch viele andere Bereiche gibt, da der Antichrist seine Spielchen treibt und die Menschen aufhält, aber vernichten das Werk oder den Plan unseres Vaters Jesus wird so ein dunkler Geselle nimmer können. Denn wenn die Menschen die Nacht und die Kälte satt haben, dann gehen sie ans Licht, wenn es denn eines zu finden gibt. Und DASS wieder wahres Licht wird, welches der Liebe entströmt, dafür sorgt der Schöpfer und Grund allen Lebens gewiss zur rechten Zeit. Meine Überzeugung ist, dass es nichts Dunkles gibt, das seinen Ursprung nicht einst in Jesus hatte. Also ist alles aus der EINEN KRAFT und aus DERSELBEN QUELLE und kann nur tun und lassen, was der Ursprung auch zulässt.

Ich finde es wichtig, Stefan, dass hier eine Anregung zum kritischen Nachdenken über die Esoterikszene plaziert wurde. Aber vergessen wir nicht: Auch ein Lorber oder eine A. Wolf gehören zur Esoterikszene. Es sind nur die Insider, die sich jeweils von den anderen abgrenzen und sich als Ausnahme betrachten. Von aussen gesehen, z.B. aus der Sicht konservativer Christen, gehören auch Lorber und Wolf u.a. zur Esoterikszene. Darum bin ich immer sehr vorsichtig, eine Richtung als gut oder verkehrt zu beurteilen, sondern ich versuche stets, das Wesen des Menschen, der sich in die eine oder andere Richtung bewegt, zu spüren und zu verstehen. Und da gibt es eigentlich grundsätzlich immer irgend etwas Liebenswertes und der Achtung und des Respektes würdiges.
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Es würde mich interessieren, ob und welche Erfahrungen und Meinungen andere Leser über die Esoterikszene gewonnen haben. Und am allermeisten würde mich interessieren, was andere zum 4. Kapitel des GEJ zu sagen hätten. Ich bin da am Ende meines Lateins angelangt und finde nichts in mir, dazu zu sagen. Geht es auch anderen so?

Und zum Schluss eine Frage an dich, Stefan: Was hat dich dazu bewegt, diesen Link hier zu platzieren? Welche Gedanken bewegen dich? Was geht in dir selber diesbezüglich vor?

Herzliche Grüsse
Frieda
 Fr, 5. Nov 2010 um 22:41 MEZ von Hans Lobgeist

Re: Irreführungen der Esoterikzene

Werte Herren.
GOTT hat bereits im 2. Buch Mose gesagt, was er von Hexerei hält.
Exodus 22,17: Zauberer sollst du nicht am Leben lassen!
Der Antichrist wirkt vordergründig auch durch Harald Töpfer Bücher, und durch sogenannte Wetterschamanen, die meinen zu wissen, wie kalt der übernächste Winter wird. Wer ihnen das gesagt hat, ist wohl klar.
Feuerholz suchend,
Hans Lobgeist
 Sa, 6. Nov 2010 um 22:23 MEZ von Stefan
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 6. November 2010 um 22:25 MEZ)

Re: Irreführungen der Esoterikzene

Guten Abend

Was mich bewegte, diesen Link zu setzen? Eine innere Stimme vielleicht? Manchmal kommen Ideen, die einem erst in Ruhe lassen, wenn sie umgesetzt sind. Es ist immer dasselbe, wenn ich denke, es ist nicht so wichtig, kommt es mir nächsten Tag wieder in den Sinn. Wir wissen nicht, wer hier alles mitliest. Ich schätze die Zahl der Leser mindestens auf das 10-fache derjenigen, die schreiben.

Es sind alles Suchende, da gebe ich dir recht. Das Problem der Esoteriker ist, dass sie vielfach gar nicht an Gott glauben. Es wird nur immer vom Licht geredet. Wer aber ist das Licht? Die "aufgestiegenen" Meister sind alles andere als harmlos. Hier stimme ich Herrn Lobgeist zu, wenn er sie Zauberer nennt! Sie leugnen die Erlösertat Christi und machen sich selbst zu Göttern. Christus wird zum Meister 3. Klasse degradiert, der unter ihnen steht. In der heutigen Zeit wird sogar behauptet, Er sei ein Raumfahrer (Ashtar Sheran). Diesen Meistern fehlt etwas wichtiges: die Demut. Sie wollen sich Gott nicht unterordnen und glauben heute noch, Ihn besiegen zu können.

Ich habe zwei esoterische Bücher gelesen und zum Glück schnell gemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Esoterik ist ein Umweg, der erst mal von Gott wegführt und man einfach warnen muss.

Zu Harald Töpfer alias Harry Potter gibt's hier ebenfalls Kritik.
 Sa, 6. Nov 2010 um 22:37 MEZ von Stefan

Re: Irreführungen der Esoterikzene

 So, 7. Nov 2010 um 5:43 MEZ von Christian Müller
(Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 7. November 2010 um 5:47 MEZ)

Re: Irreführungen der Esoterikzene

Ja das stimmt, alles was nicht direkt von Gott kommt ist ein Umweg. Manche Umwege führen aber auch zum Ziel. Das sollten wir nicht ausser Acht lassen. Für mich fühlt sich die Esoterikszene an wie ein Fischen im trüben Wasser. Wenn sie was fangen, wissen sie nicht genau was es ist. Es kann gut oder schlecht sein. Eines ist aber ganz gewiss. Gott wird immer alles dafür tun, dem trüben Wasser mehr Klarheit zu verschaffen. Somit lasst uns über die Lebens Knospen frohlocken, die auch von dort spriessen und nur das Unkraut bekämpfen was aus der Blindheit heraus mit an der Angel hängt.
 So, 7. Nov 2010 um 7:26 MEZ von Frieda

Re: Irreführungen der Esoterikzene

Guten Morgen miteinander
Gestattet mir, nachfolgend (m)einen Weg zu Jesus kurz zu beschreiben. Dies möchte ich tun, um aufzuzeigen, wie wichtig es ist, dass die "von Jesus Heimgesuchten" sich nicht negativ oder gar misstrauisch gegen die "Esoteriker" verhalten sollten.

Als Kind bin ich erzkonservativ aufgewachsen. Doch da war keiner, der irgend eine persönliche Beziehung zu einem liebenden Gott vorlebte. Es gab nur die Gottesfurcht und die vage Hoffnung, vielleicht einmal nicht geradewegs für immer in die Hölle zu kommen, sondern durch eine Fegefeuerzeit eine kleine Chance zu haben, es irgendwann einmal gut zu haben. Ganz abgesehen davon, dass schon das Leben so kärglich und lieblos an und für sich war, dass einem die Freude am Leben ohnedies abhanden kam, erinnere ich mich hauptsächlich an Angst: Angst vor Schlägen, Angst vor dem Ausgelachtwerden, Angst vor entwürdigender Schelte, Angst vor dem Alleinsein, Angst vor Schmerz, Angst vor der Dunkelheit, Angst davor, auch noch die lieblosen Leute um mich herum zu verlieren, so dass es nur noch mich und mein Elend gab, Angst bis zum Zittern, Angst, so dass ich schon als Kind keinen Schlaf mehr fand, Angst bis zur Verzweiflung. Ja, ich war krank vor Angst, so dass im Alter von 11 Jahren mein vegetatives Nervensystem versagte und ich mit Herzrasen ins Spital gebracht wurde, wo man mich als verwahrlost und unterernährt nicht mehr entlassen wollte und man nach einem Pflegeplatz für mich suchte. Mein Vater "entführte" mich nach einigen Wochen überraschend. Immerhin liess man mir zuhause hernach etwas mehr Raum. Als erwachsene fragte ich mich, warum ich als Kind meinem Leben kein Ende setzte. Ich kann es mir nur damit erklären, dass ich das, was nach dem Tode folgen würde, noch viel mehr fürchtete als das Leben, denn irgendwie wusste ich, dass es nachher nicht zu Ende wäre. Als junge Erwachsene musste ich also erst einmal das Gottes- und Menschenbild meiner Kindheit weit von mir weisen, um überhaupt lebensfähig zu sein. In mir -wie in einem jeden Menschen- war aber eine tiefe Sehnsucht nach einem Halt. Ich fand einen Menschen, der mich annahm und bejahte, wie ich in meiner Armut, Schwäche und Verkehrtheit war. Er stellte keine Bedingungen und hatte keine Erwartungen, ausser mit mir zusammen zu sein. Er ist heute mein Mann. Diese Annahme meiner selbst war die Voraussetzung, dass ich meiner Sehnsucht begann zu trauen; der Sehnsucht, dass es etwas zu erringen und zu finden gab im Leben, das man "Gott" nennen könnte. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, in der Bibel oder in der Kirche danach zu suchen, denn das war "Mist" aus meiner Kindheit. So wandte ich mich der Esoterik zu, wo ich eine ganz neue Art der Auseinandersetzung mit mir selber fand und nach und nach auch zu jenem "Meister" zurückfand, der der MEISTER ALLER MEISTER ist. Ich hörte bei all dem immer auf mein Herz und die Regungen des Herzens führten mich immer intensiver in die Auseinandersetzung mit Jesus. Doch daneben interessierten mich, und las ich natürlich auch all die anderen "Aufgestiegenen". Irgendwann stiess ich in einer Esoterikbuchhandlung auf ein abgegriffenes Secondhandbuch 2. und 3. Band des GEJ von J.Lorber, in alter Schrift gedruckt übrigens. Als Kind hatte ich kaum Spielsachen, doch es gab im Estrich ein uraltes Buch in alter Schrift über die "Tugenden des frommen Christen" im Hause, mit dem ich lesen lernte (übrigens noch ehe ich zur Schule ging). Diese Schrift zog mich an und bewegte mich dazu, die beiden sehr preisgünstigen Bände zu erwerben. Danach wusste ich, dass ich gefunden hatte. Das ist nun 20 Jahre her.

Wäre die Esoterikszene nicht gewesen, niemals hätte ich eine Chance gehabt, Jesus so nahe zu kommen, denn die Mauern des Schmerzes und der Angst waren zu mächtig, um etwas aus meiner Kindheit in mein Erwachsenenleben hinein mitzunehmen. Doch wie heisst es so schön inder Bibel: "Mit meinem Gott springe ich über Mauern."

Darum setze ich hier die Bitte: Lasst Jesus Raum, auch und ganz besonders an den düsteren Orten dieser Erde. ER kann und wird niemals durch irgendetwas verunreinigt. Doch was lichthungrig genug ist, das hängt sich blind an IHN und wird dann hinausgeführt ins Leben. Lieben sollen wir die Menschen für ihr Suchen, und ihr Sehnen nach Licht sollen wir in der Tiefe als den Ruf Jesu in ihren Herzen begrüssen und bejahen. Wer einmal im Lichte ist und sich geliebt und angenommen weiss, der wird auch rasch verstehen und das Unnütze hinter sich lassen, wie der Schmetterling den Kokon.
Und übrigens: wer einmal zu Jesus gefunden hat, der weiss auch sehr gut zu unterscheiden zwischen Schund und wahrem Grund, weil Jesus sich deutlich im Herzen ausspricht. So hat ein Freund Jesu von keinem Esoteriker etwas zu befürchten. Ganz im Gegenteil: Ein jeder wahrer Jesusfreund bringt Licht und Unterscheidungsvermögen in die verwässerten und getrübten Halb-Wahrheiten der Szene und kann so ein echter "Geburtshelfer" im Namen Jesu sein. Es braucht kein Licht, wo die Sonne schon hell am klaren blauen Himmel strahlt. Das Licht gehört an die dunklen Stätten und in die düsteren Ecken, damit da saubergemacht werden kann oder nach einer Tür gesucht wird, den düsteren Ort zu verlassen.

Ist es nicht wunderbar, dass die Gnade Gottes durch Jesus jede finstere Ecke erreicht und das dichteste Knäuel noch zu entwirren weiss?

Danke, Stefan, für deine Antwort. Wie du so den Beweggrund in dir geschildert hast, musste ich lächeln und fühlte mich sehr mit dir verbunden, weil es mir oft ergeht wie dir.

Danke, Christian, für deine Antwort, die in kurzen Worten wohl genau das im Allgemeinen zusammenfasst, was ich hier als meine Lebenserfahrung umrissen habe, um (m)ein Beispiel dafür zu setzen, wie wichtig es ist, dass wir nichts und niemanden "verteufeln". Jesus weiss alles zum Leben zu nutzen und zum Leben zu führen, denn ER ist ein wahrer Meister: Der MEISTER DER LIEBE als Meister aller Meister.

Unser Vater Jesus, geheiligt werde Dein Name!!!

Einen schönen Sonntag wünscht
Frieda