Gottes Neue Offenbarungen

Himmelsgaben
Band 1

Worte aus der Höhe der Höhen, neben den großen Werken der Neuoffenbarung

- Kapitel 133 -

Gleisnerische Wohltätigkeit

11. Juli 1841, vor 7 Uhr morgens
An die E. H. und an den A. H.-W.!
1
Möchtet ihr wohl befolgen einen fang- und verratsüchtigen Rat einer überaus töricht-schwachen, mit den Dienern Babels buhlenden Schwester und Schwägerin!? - Sehet, diese fängt es recht fein an, um sich für ihren schnöden, überaus blinden Kasten-Geistlichen (oder vielmehr dieser durch sie) an Mir bei euch zu rächen!
2
Ich sage aber, es wird ihnen schwer werden, gegen den Stachel zu lecken! - Wer Mich versuchen will, der wird bald seinen letzten Schritt gemacht haben!
3
So aber deine andere Schwester, die da verheiratet ist, eine Wohltat ausüben will, die Mir wohlgefällig wäre, so soll sie nur arme, dürftige Waisen suchen und sie an Kindesstatt annehmen. Dadurch wird sie sich einen Schatz für den Himmel bereiten, sonst aber für die Welt und, was der Welt Lohn ist, jenseits empfangen.
4
So euch aber irgendein von Mir geschenktes Kind überflüssig sein sollte, dann kann Ich es euch ja allzeit wieder zurücknehmen. Und ihr werdet dann nicht nötig haben, auf einen weltsüchtigen und dazu noch verräterisch argen Rat ein Kind von euch zu lassen, damit es außer euren Augen und Ohren zu einem vorzeitigen Verräter Meiner zu euch darniedersteigenden Gnade werden möchte!
5
Sage aber deiner gleisnerisch und kastengeistlich buhlenden Schwester, daß du viel lieber möchtest drei Kinder noch annehmen, als eines vor der Zeit von dir lassen. Und sie möchte sich künftighin vorzugsweise nur um sich selbst kümmern, auf daß sie los werde ihres schwarzen Würgegeistes! Denn das ist, was ihr not tut! Um alles andere hat sie sich nicht zu kümmern.
6
Dieser sie besitzende Geist aber ist der Geist eines verstorbenen Kastenpriesters Babylons, eines Jüngers der äußeren, toten, der Welt, nicht aber Mir dienenden Kirche, in den sie fürder schon überall vernarrt war - wie sie gegenwärtig vernarrt ist in einen, der da macht die Hölle zum Himmel und umgekehrt und Mich zum Teufel alles Todes, die tote Materie aber zum ewigen, lebendigen Gott!
7
Oh, des armseligen und überaus stockblinden, betrogenen Betrügers und feilen Mietlings der römischen Tiara! - Ich sage euch aber: Seid auf eurer Hut und habet acht auf die Lauergriffe des Satans! Denn er will es heimlich anstellen, um Mein Werk zu vereiteln!
8
Behaltet eure Kinder und leitet sie zu Mir! Dann werde schon Ich sie hier und jenseits nicht nur an Kindesstatt, sondern als wirkliche Kinder annehmen und allzeit und ewig bestens für sie sorgen. - Deinen Schwestern steckt aber nur das Kloster im Kopfe, welches da schon eine leibliche, aber viel mehr noch eine geistige Gefangenschaft der Toten ist, aus der noch sehr wenige zum Leben hervorgegangen sind!
9
Wie aber bei Mir (oben-)bezeichnete kostümierte und kastische ,,Wohltäter" angeschrieben sind, habe Ich euch schon ohnehin bei Gelegenheit der Mitteilung über die ,,grauen Schwestern" in hohem Grade mißfällig zu erkennen gegeben. - Nun sage Ich euch aber: Verflucht sei derjenige ,,Wohltäter", der da einen eigens geformten Rock trägt, um sich als solcher hoffärtig bemerkbar zu machen! - Wer nicht Gutes übt selbstlos und ganz im verborgenen, ist ein Täter des Übels!
10
Daher behaltet ihr eure Kinder nur unter eurem Dache und sorget für sie in Meinem Namen, so werde Ich wahrhaft ihr Vater sein!
11
Das sagt euch euer Vater, der da ist heilig, heilig, heilig. Amen.

Fußnoten