Gottes Neue Offenbarungen

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 Mi, 24. Jul 2013 um 4:06 MESZ von Christian Müller

Der Gerhorsam - Die Liebe aller Liebe

Das größte Opfer...

Und sehet, Meine Menschenkinder, ICH SELBST war sozusagen gehorsam gegen MICH SELBST! ICH DER HERR hörte auf DIE ALLERHEILIGSTE STIMME aus MEINEM URQUELL DER EWIGEN LIEBE und erbrachte das größte Opfer um euretwillen, einzusteigen in das Fleisch eurer Erde, um euch zu zeigen und zu beweisen, was DIE LIEBE UND DIE ERBARMUNG vermag und um euch gleichzeitig zu lösen aus dem Ur- Ewigkeitsgesetz Meiner Ordnung, dem Gerechtigkeitsgesetz von Schuld und Sühne, indem ICH, EUER GOTT UND SCHÖPFER, auf MICH nahm eure Alt-Schuld, eure Ur-Schuld des Abfalles von MIR, indem ICH sie - diese summierte Ur-Schuld - als MEINE SEELE IN MEINEN HEILIGEN JESUS-Leib einzeugte, ein Schöpfungsvorgang aus LIEBE um der LIEBE willen, um Meine Kinder nicht zu verlieren an den ewigen Tod!

Der Tod ist das Produkt der verlassenen Vollkommenheit! So ihr Menschen die Vollkommenheit in euch und um euch wiederherstellt, wird auch der Tod als Begrenzung eures irdischen Lebens überwunden und von euch weichen!
Das habe ICH DER HERR IN JESUS CHRISTUS euch beispielhaft durch MEIN OPFER AUF GOLGATHA in aller Klarheit vorgelebt! Denn MEIN EWIG VOLLKOMMENER SCHÖPFUNGSLEIB AUS DEM REIN-GEISTIGEN hatte sich durch MEINE GEBURT auf Erden mit einem Leibe der materiellen Begrenzung vereint, der aber überwunden wurde durch DEN EWIGEN LEIB MEINES HEILIGEN GEISTES, wodurch ICH DER HERR auferstand nach der irdisch-materiellen Begrenzung «Tod» in MEINEM REIN-GEISTIGEN SCHÖPFUNGSLEIBE, allen Menschen dieser Erde, aber auch allen Geistern der ganzen Schöpfung damit beweisend, daß DAS EWIGE LEBEN IM GEISTE GOTTES alles vollbringen und also die Materie mit allen Fehlern, Schwächen und Sünden, die da sind Tod und Begrenzung, aufzulösen vermag!

Denn es kann nichts vollkommen werden, wenn ein einzelner glaubt, irgend etwas nach eigenem Gutdünken durchsetzen zu wollen! Der freie Wille des Menschen verirrt sich sofort im Dschungel Meines Gegenpoles, sobald der Mensch nicht zu MIR und MEINER VOLLKOMMENHEIT aufblickt und fragt:
„O, HERR, was ist DEIN ALLEIN HEILIGER WILLE?"

Auch mit Bitte um Kenntnisnahme und Beachtung
 Mi, 24. Jul 2013 um 10:27 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 24. Juli 2013 um 10:28 MESZ)

Re: Der Gerhorsam - Die Liebe aller Liebe

Das ist aus der Neuen Bibel, gell! Tiefsinnig dieser Text, voll Wahrheit und Leben verheissend. JESUS hat uns erlöst, den Tod hat Er bereits überwunden, und damit wäre eigentlich auch das Fleisch (unsere Begierden) segenbringend, wenn wir unsere Begierden doch nur im Aufblicke zu IHM leben würden.
Christian, es ist in diesem Buch im ersten Teil irgendwo ausdrücklich festgeschrieben, dass wir Menschen überhaupt (noch) nicht wissen, was Liebe ist. Die Neue Bibel ist nicht "mein täglich Brot", weshalb sie mir weit weniger vertraut ist als die Bibel und das Lorberwerk. Vielleicht findest du die Stelle und kopierst den Ausschnitt ebenfalls ins Forum?

Da wir Menschen bis dato also gar nicht wissen, was Liebe ist, was - so frage ich mich schon länger - nützen uns dann die wortreichen Hinweise, dass wir uns an die Liebe halten sollen? Nach Frau Dudde ist die Liebe der Schlüssel, aber was nützt mir / irgendwem dieses Wissen, wenn wir die Liebe nicht kennen?

Je länger ich mit JESUS auf dem Weg bin, desto klarer zeigt sich, dass ich keine Liebe habe, ausgenommen Eigenliebe. Was immer ich tue, worin immer ich gehorsam bin, wonach immer ich strebe - und wäre es auch noch so tugendhaft und "heilig"-fromm: letztlich und im tiefsten, verborgenen Grund tue oder unterlasse ich alles, weil ich das Leben liebe. Also ist alles Eigennutz, ob ich etwas tue oder lasse, und es dient zunächst und auch zuletzt immer mir selber.

"Barmherzigkeit will Ich, nicht Opfer!", sagt JESUS. Das Opfer hat Er bereits dargebracht. Nehmen wir es auch freudig und dankbar, zu IHM aufblickend an?

Und wo hat da irgend noch Selbst-Überwindung einen Platz? Üben etwa die Menschen nicht Selbst-Überwindung, um wieder irgend etwas für sich selbst zu erreichen? Ist das etwa nicht auch Eigenliebe?
 Mi, 24. Jul 2013 um 22:44 MESZ von Christian Müller
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 25. Juli 2013 um 2:40 MESZ)

Re: Der Gerhorsam - Die Liebe aller Liebe

Jepp, ist aus der neuen Bibel. Lese die Bücher so, wie mir der Sinn steht. Auch Eigenliebe? :-) Jetzt war wieder mal die Neue Bibel an der Reihe. Hier der Text nach dem du gefragt hast...

Wohl sagt ihr Menschenkinder oft, GOTT ist DIE LIEBE, so als ob ihr wüßtet, was LIEBE ist; doch sage ICH, GOTT DER HERR, euch: Ihr wißt das nicht, ihr ahnt es nur, daß ICH DIE LIEBE bin, DIE EWIGE LIEBE!

Seid nicht enttäuscht, daß ICH euch, die ihr da glaubt zu wissen, daß ICH, EUER GOTT UND SCHÖPFER, DIE LIEBE bin, so entschieden sage: Das wisset ihr nicht! ICH sage sogar: Ihr könnt es noch gar nicht wissen, was im Grunde des Grundes LIEBE ist, und daß ICH DIE LIEBE bin!

So möchtet ihr vielleicht einwenden, wie kann ICH, GOTT DER HERR, euch GEBOTE DER LIEBE geben, aber gleichzeitig sagen, ihr wüßtet nicht, was LIEBE ist. Des Rätsels Lösung aber liegt gleich auf der Hand! Denn ICH sage euch:
LIEBE ist weder eine Fähigkeit noch ein Begriff noch sonst etwas; LIEBE ist ein Zustand!
Selbst für MICH, EUREN SCHÖPFER, ist es in diesem Falle gar nicht so einfach, euch mit den Wortfassungen eures derzeitig im irdischen Menschengewande begrenzten Wesens klarzumachen, was LIEBE ihrem Grundwesen nach ist.

Und da ICH schon sagte, LIEBE ist ein Zustand, so liegt es auf der Hand, daß man in diesem Zustand «LIEBE» wissen kann, was LIEBE ist und das bedeutet, daß man gänzlich in dem Zustande «LIEBE» sein und leben muß, um zu erkennen und zu wissen, was in der Wirklichkeit LIEBE ist, daß man also ein Herz voller LIEBE haben, ja, daß die ganze Seele von LIEBE durchdrungen und erfüllt sein muß, um DIE LIEBE zu erfassen!

Gott hat es ganz gut zusammengefasst... Der Gehorsam ist die Liebe aller Liebe. Wenn wir tun was Gott möchte, ohne Murren, Knausern oder eigene Interessen vor zu halten, haben wir glaube den Zustand erreicht, den Er mit Liebe bezeichnet. Ein Kindlein in den Armen seiner Mutter versucht in allem dem zu folgen, was das liebende Mutterherz als gut erachtet. Das mag auf den ersten Blick recht profan erscheinen, doch welche Steigerung wäre noch denkbar?

 Do, 25. Jul 2013 um 9:18 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 25. Juli 2013 um 9:19 MESZ)

Re: Der Gerhorsam - Die Liebe aller Liebe

Das ging aber prompt! Danke für den Einschub.

Zitat:
"Ein Kindlein in den Armen seiner Mutter versucht in allem dem zu folgen, was das liebende Mutterherz als gut erachtet. Das mag auf den ersten Blick recht profan erscheinen, doch welche Steigerung wäre noch denkbar?"
Eine Steigerung ist vielleicht für uns nicht denkbar, da wir ja noch nicht einmal richtige Menschen geworden sind. JESUS hat Seine engsten Jünger einst lt. GEJ als "Menschlarven" bezeichnet. JESUS sagte vor 2000 Jahren: "Es gibt nun zwar viele auf der Erde, die so aussehen wie Ich; aber Menschen sind sie darum doch nicht, sondern bloss nur Menschenlarven." (GEJ 1.68,10) - Im Band 4.175,1 präzisiert JESUS: "...jetzt ist es noch nicht an der Zeit, den Menschen ...volle Aufschlüsse zukommen zu lassen; denn nun handelt es sich vor allem darum, aus den gegenwärtigen Menschenlarven wirkliche und reelle Menschen zu bilden. Das kann nur dadurch erzielt werden, dass der Mensch einmal sich selbst und danach aber auch Gott erkenne und Ihn liebe über alles aus allen seinen Kräften. Ist der Mensch einmal in solchem Grunde fest und fähig, den heiligen Geist aus Gott zu empfangen, so wird er dann auch für alle andern, bis jetzt noch unentdeckten Wahrheiten empfänglich werden und fähig, sie zu begreifen!"

Der Gehorsam ist eben ein Opfer, das wir darzubringen bereit sein müssen, ansonsten wir über das Larvenstadium niemals hinauswachsen können. Der Gehorsam JESU ist Die LIEBE aller Liebe, weil ER als Der FREIE freiwillig und konsequent aus demütigster Herablassung uns Menschenlarven die SELBST-Verleugnung vorlebte bis zum Tod am Kreuz. Wenn ER, als GOTT-SELBST, diesen Gehorsam vollbrachte, wieviel mehr ist uns Menschen die SELST-Verleugnung sonach zuzumuten. Die SELBST-Verleugnung aber ist die Verleugnung des Hoheitsgefühl in uns, (wie) Gott zu sein. In diesem Punkte sollen wir JESUS nachfolgen: "Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern Er entäusserte Sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; Er erniedrigte Sich udn war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz." (Philipper 2,6 - 8).
Von uns Menschenlarven wird nicht Gehorsam und Selbstverleugnung verlangt, um den Tod auf uns zu ziehen, wie JESUS dies für uns tat;, von uns wird nur der Gehorsam verlangt, das Hoheitsgefühl Gottes nicht zu vereinnahmen (Selbst-Verleugnung), um das Leben Gottes anzunehmen und es auch in den anderen zu bejahen, damit wir leben.

Der pure Gehorsam ist tatsächlich ein Opfer; das Ziel dieses Opfers aber ist die Freiheit Gottes im Menschen. Liebe ist Freiheit; den Zustand der Liebe aber können wir Gefallenen, Entarteten, uns nur (wieder) aneignen durch Gehorsam. Im Zustand der Liebe sind wir Wiedergeborene, Freie.
Nach meinem Dafürhalten besteht die Selbsterkenntnis von uns Sterblichen darin, dass wir nicht Gott sind, sondern in allem entartet sind zum puren Gegenteil von dem, was Gott ist, ansonsten der Tod keine Macht über uns hätte. Wir aber zeugen noch immer durch unser Sterben vom Tod, ob wir wollen oder nicht, denn der Tod ist die Folge und der Anteil unserer Entartung! JESUS sagt: "Es versteht sich ja von selbst, dass ein Urgrundsein alles Seins... nicht Tod sein konnte, da dieser den vollsten Gegensatz alles wie immer gearteten Seins im Grunde des Grundes bezeichnet." (GEJ 1.1,13)

So führt die Selbsterkenntnis - ob wir es wahrhaben wollen oder nicht - zur Einsicht, dass wir Gott gegenüber zum vollsten Gegensatz geworden sind. Diese, unsere vollwahre Selbsterkenntnis rückt denn auch Gott / JESUS Christus ins rechte Licht der Erkenntnis, so dass Er für uns zum begehrenswerten GUTEN wird, und wir Ihn lieben über alles aus allen unseren Kräften.

Freies Leben beginnt also dann, wenn anstelle des kindlichen Gehorsams das Bedürfnis der Liebe steht. Dann erst werden wir als Menschen die Wunder Gottes zu entfalten beginnen, die Er in uns angelegt hat, und dann erst wird das Sorgen und die Wehmut "der Mutter" um das Leben und Gedeihen ihres Kindleins für immer ein Ende haben und endlich lauter Freude sein. Das wäre dann - aus meiner Sicht - die Steigerung des gehorsamen Kindleins in den Armen der Mutter; eine Steigerung, die also - für mich - doch denkbar ist.
 Do, 1. Aug 2013 um 11:30 MESZ von Petra

Re: Der Gerhorsam - Die Liebe aller Liebe

Liebe Geschwister!
Aus der Vielzahl der Beiträge führte mich Jesus zu diesem letzten Beitrag von Frieda.

Liebe Frieda,
Du schreibst:
"Der pure Gehorsam ist tatsächlich ein Opfer; das Ziel dieses Opfers aber ist die Freiheit Gottes im Menschen."

Wie kann der Mensch Deiner Meinung nach, zu diesem puren Gehorsam gelangen?

Ich für mich sehe nur den einen Weg, in dem ich mich allen Ernstes vollständig in den Willen Gottes begebe. Nur dort finde ich die Freiheit Gottes im Menschen!

Mein persönlicher, größter innigster Herzens-Wunsch ist es:
"dem Vater ganz gegeben zu sein, aus IHM nur zu leben, IHM Kind nur wollend sein"
so dass mein Gebet: "Vater nur allein DEIN heiliger Wille geschehe" in ausnahmslos allen Situationen greifen kann.
Ich lebe dieses derzeit richtig praktisch, denn ich komme immer wieder in Situationen, in denen ich nicht weiß, was für mich "dran" ist, was SEIN Wille ist. In diesen Situationen erinnere ich mich daran, dass ich mich ganz bewusst völlig an JESUS los-lassen muss und bitte IHN gleichzeitig, JESUS DEIN WILLE GESCHEHE!
Ich erlebe dann, dass sich die Situationen klären, dass ich auf einmal innerlich weiß, was "dran" ist und ich dann tun oder lassen kann, was JESUS möchte und dann auch tue oder (unter)lasse, was JESUS möchte.

Das Erstaunlichste daran ist, dass mein unbedingtes im Willen Gottes bleiben zu wollen genügt. Mein liebster Vater gibt das Vollbringen!!!...nun eigentlich legt ER ja auch das unbedingte Wollen in mein Herz, denn in der Schrift steht: "ER gibt und das Wollen und Vollbringen!"

Doch das alles geht nur einzig und allein durch die LIEBE!!!
ER gibt mir in SEINER LIEBE, dass ich sagen kann:
Ich liebe meinen himmlischen Vater über alles!!!

Um den Bogen zu schließen ...wenn ein Kind seine Mutter soooooooooo sehr liebt, so will es im Innersten des Herzens gehorsam sein und mit Hilfe der Mutter gelingt es dem Kind dann auch, zunehmend gehorsam zu sein

und so kann auch ich mit folgenden Worten sagen:

Das wäre dann - auch aus meiner Sicht - die Steigerung des gehorsamen Kindleins in den Armen der Mutter; eine Steigerung, die also - auch für mich - denkbar und erlebbar ist.

Alle Ehre und aller Dank gehört nur IHM allein, unserem VATER JESUS, der alles, zu SEINER Zeit, in uns bewirkt!
 Fr, 2. Aug 2013 um 10:02 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 2. August 2013 um 10:40 MESZ)

Re: Der Gerhorsam - Die Liebe aller Liebe

Liebe Petra
Das freut mich aber sehr, dass du dich hier wieder einmal zu Wort meldest. Ich kann gut nachvollziehen was du schreibst, und es ist spürbar, dass du eben den Gehorsam gelebt und die von mir angedeutete Steigerung (d)eines Lebens aus purem Gehorsam - nämlich ein Leben aus der Freiheit der Liebe Gottes - für dich zur Realität, und also erlebbar wird.

Du stellst mir die gewichtige Frage:
Zitat --> von Petra Thu, 1 Aug 13 um 11:30 CEST
Du schreibst:
"Der pure Gehorsam ist tatsächlich ein Opfer; das Ziel dieses Opfers aber ist die Freiheit Gottes im Menschen."
Wie kann der Mensch Deiner Meinung nach, zu diesem puren Gehorsam gelangen?
(Zitatende)
-
Wenn ich vom "puren Gehorsam" spreche, dann bezeichne ich damit jenen Zustand im Menschen, da er teils oder auch stetig im Widerstreit mit den Begierden des Fleisches liegt, um Gottes Geboten genüge zu tun. Purer Gehorsam ist immer da notwendig / nötig, wo der Mensch entartet ist.
Am eindrücklichsten zeigt sich dies an irgend einer Sucht: Der Mensch muss wider seine eigene Begierde angehen, damit er frei wird für das Leben. Betrachten wir einen Alkoholiker: Er wird von (s)einem Trieb beherrscht, sein Bewusstsein zu betäuben und so der Realität zu entfliehen. Von einem Geniessen und Verkosten des Lebens kann da keine Rede sein, denn er fühlt sich ja als Folge seines Handelns nach der schlechten Begierde seines Fleisches (nicht nach dem Begehren seines Herzens, denn dieses nimmt er gar nicht wahr) mehr krank und ohnmächtig als lebendig und freudvoll.
Betrachten wir daneben einen Freien: Er geniesst täglich (s)ein Glas Wein zu einem Mahl, und er fühlt sich ganz wohl dabei, dankt JESUS für den Genuss und erhebt sich nach dem Geniessen gestärkt und mit neuem Elan erfüllt an die Aufgaben, die ihm obliegen, oder begibt sich wohlgemut zur Ruhe mit dem dankerfülltesten Herzen, heiter und gelöst vom Geiste, der im Weine ruht.
Der Freie lebt nicht nach dem puren Gehorsam, sondern lebt mit JESUS Christus - oder im Aufblicke zu IHM - die Neigung seines Herzens, denn es ist ihm eine Lust, ein wahres Bedürfnis und eine geschenkte Freude, mit JESUS ein Glas Wein zu geniessen. - Und gerade so verhält es sich mit allem, was ein Freier tut oder lässt: Er horcht auf die Neigung seines Herzens, erkennt darinnen die Gnade und Führung der Liebe JESU und folgt freudig dem drängenden Zuge, den er in sich spürt. Diese Art zu leben macht das Herz grosszügig und wohlwollend, auch gegenüber den Mitmenschen, wissend, dass er nicht das Recht hat, über das Tun und Lassen (s)eines Nächsten zu urteilen, weil er im Nächsten genauso um das Geheimnis der Gegenwart JESU weiss, wie Er im eigenen Herzen erfahren wird.
Der "pure Gehorsam" ist eine Art Nötigung des Fleisches durch den Willen, ein Kampf gegen die äusseren, fleischlichen Begierden gerichtet, und ist immer dann eine Not- wendigkeit, wo der Mensch entartet ist. Wo der Mensch aber bewusst mit JESUS dem Drang seines Herzens folgt, da ist der Gehorsam gegen Gott keine Aufopferung der persönlichen Vorlieben, sondern das Tun und Lassen richtet sich nach dem Drängen des Herzens, und das Handeln ist gepaart mit Lust und Befriedigung, weil es aus dem Begehren des Herzens heraus geschieht und darum frei ist.
Das ist der Neue Bund: "Ich lege Mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden Mein Volk sein." (Jeremia 31,33) - Und um dieser Sache willen verheisst Gott durch Jeremia, dass keiner mehr den anderen belehren wird und einer dem anderen sagen wird: 'Erkenne den Herrn!', "...sondern sie alle, klein und gross, werden Mich erkennen. - Denn Ich verzeihe ihnen die Schuld, an ihre Sünde denke Ich nicht mehr." (Jeremia 33,34)
Und die von JESUS Befreiten ermutigt Jesaja: "Hört auf Mich, die ihr das Recht kennt, du Volk, das Mein Gesetz im Herzen trägt: Fürchtet euch nicht vor der Beschimpfung durch Menschen, erschreckt nicht vor ihrem Spott! Denn man frisst sie (die Beschimpfungen und den Spott), wie die Motte das Kleid, man frisst sie, wie die Schabe die Wolle, doch Meine Gerechtigkeit bleibt für immer bestehen und von Generation zu Generation Meine hilfreiche Gnade." (Jesaja 51,7 + 8)
Spott und Beschimpfung erntet der Freie, weil der Unverständige nicht nachvollziehen kann, dass und wie der Freie frei ist. Was dem Unverständigen als Frevel erscheinen mag, das kann dem Freien dennoch erlaubt sein, und er würde gar gegen sein Herz sündigen, würde er anders handeln. JESUS sagt über diejenigen, die zum Glauben an IHN gekommen sind: "...wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden..." (Markus 16,18).
Einer der noch in der Auf-Opferung seines Lebens durch puren Gehorsam steckt, wird gewiss nicht "Schlangen anfassen" (mit todbringenden, gefährlichen Trieben umgehen) und sich hüten "tödliches Gift" (für den Geist) zu "trinken", was aber ein Freier durchaus zu tun bereit und imstande ist, sofern und soweit er in seinem Herzen den Drang dazu verspürt. Und es wird ihm nicht schaden, sondern seine Lebensgeister wecken und zugleich den Glauben stärken, indem die innige Verbundenheit und Vertrautheit mit JESUS durch die Erfahrungen vertieft werden.
Es ist also nicht der pure Gehorsam das Höchste aller Dinge; der Gehorsam ist nur ein Mittel für die Entarteten, wieder zur Erweckung des Herzens und zur Freiheit des Geistes zu gelangen.
Die Hauptfrage lautet also nicht: Wie kann der Mensch Deiner Meinung nach, zu diesem puren Gehorsam gelangen?
- meiner Meinung nach lautet vielmehr die Hauptfrage:
Wie kann der Mensch zur Erlösung und damit zur wahren Freiheit gelangen? - !!!
Zum puren Gehorsam Gott gegenüber gelangt der entartete Mensch durch das Opfer der Selbstverleugnung = das Tragen des eigenen Kreuzes als Last, welches seine Entartung ihm auferlegt.
Zur wahren Freiheit gelangt der Mensch durch den Glauben an JESUS Christus und das Geheimnis der Demut.
"Lernt, was es heisst: Barmherzigkeit will Ich, nicht Opfer! Denn Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten" (JESUS in Matth. 9,13)
"...wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig." (Römer 12,8)
Und hier ein Wort Gottes an uns, als Entartete, sofern wir überzeugt sind vom Weg der Selbstüberwindung durch "Auf-Opferung":
"Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra! (Jene, die zwar die Sodomie beherrschen, also über der Sodomie stehen, aber dennoch unter den schlechten Trieben Gomorras stehen, und also den Trieben gemäss "dem Volk Gomorra" zugehören).
'Was soll Ich mit euren vielen Opfern?' - spricht der Herr.
Was ihr als Opfer verbrennt... habe Ich satt; das Blut der Stiere (getötete Zeugungskraft), das Blut der Lämmer (erzwungener Gehorsam) und Böcke (Eigenwilliges) ist Mir zuwider.
Wenn ihr kommt, um Mein Angesicht zu schauen - wer hat von euch verlangt, dass ihr Meine Vorhöfe zertrampelt? (Der Leib ist der Vorhof des Herzens; das Herz ist der Tempel des Herrn.) Bringt Mir nicht länger sinnlose Gaben, Opfer, die Mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung - Frevel und Feste - ertrage Ich nicht. Eure Neumondfeste und Feiertage (bestimmte, aus dem Alltagsablauf herausgehobene Zeiten und Rituale, um Gott zu gedenken) sind Mir in der Seele verhasst, sie sind Mir zur Last geworden, Ich bin es müde, sie zu ertragen. Wenn ihr eure Hände (zum Gebet) ausbreitet, verhülle Ich Meine Augen vor euch (weil es nur Aufopferung ist, und nicht aus dem Bedürfnis des Herzens heraus, also nicht aus dem Begehren der Liebe heraus geschieht). Wenn ihr auch noch so viel betet, Ich höre es nicht. Eure Hände sind voller Blut (von der Aufopferung). Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor Meinen Augen Böses zu tun! Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten (auch dem Unterdrückten in uns)! Verschafft den Waisen Recht (das sind: Seelen / Seelenanteile, die DEN VATER und die Mutter = Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen --> "verloren" haben), tretet ein für die Witwen (Seelen / Seelenanteile, in denen der Geist abgestorben ist).
Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns recht hat, spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiss werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiss werden wie Wolle.
Wenn ihr bereit seid zu hören, sollt ihr den Ertrag des Landes geniessen! Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert, werdet ihr vom Schwert (der Wahrheit) gefressen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen." (Jesaja 1,10 - 20)
 Fr, 2. Aug 2013 um 10:32 MESZ von Frieda

Re: Der Gerhorsam - Die Liebe aller Liebe

Liebe Petra, was ich oben so lang und breit beschrieben haben, hast du mit dem kurzen Abschnitt gesagt (Zitat):
Das Erstaunlichste daran ist, dass mein unbedingtes im Willen Gottes bleiben zu wollen genügt. Mein liebster Vater gibt das Vollbringen!!!...nun eigentlich legt ER ja auch das unbedingte Wollen in mein Herz, denn in der Schrift steht: "ER gibt und das Wollen und Vollbringen!" (Zitatende)
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Ja, so erlebe ich das auch: Es genügt, im Willen Gottes / JESU bleiben zu wollen, dann ergreift Er meinen Eigenwillen und legt den SEINEN als starken, oft freudigen Zug in mein Herz, dem ich dann gar nicht widerstehen mag.
:-) Schlicht und schön hast du das gesagt, liebe Schwester! :-)